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In der Analyse narrativer Texte von Ivo Andric, Mesa Selimovic und Dzevad Karahasan, die für die Untersuchung Objekt- und Metaebene zugleich stellen, wird die 'Kulturarbeit' von Literatur bestimmt. "Bosnientexte", so die zentrale These, fungieren als Kulturtexte, die nicht nur den in Frage gestellten Status Bosniens diskutieren, sondern sich selbst als kompensierende Kulturorte zur Verfügung stellen. Im literarischen Entwurf eines parallelen Kulturraums spielt die doppelte Indiziertheit Bosniens, seine Ausgerichtetheit auf Orient und Okzident, eine ebenso zentrale Rolle wie intertextuelle und performative Strategien.…mehr

Produktbeschreibung
In der Analyse narrativer Texte von Ivo Andric, Mesa Selimovic und Dzevad Karahasan, die für die Untersuchung Objekt- und Metaebene zugleich stellen, wird die 'Kulturarbeit' von Literatur bestimmt. "Bosnientexte", so die zentrale These, fungieren als Kulturtexte, die nicht nur den in Frage gestellten Status Bosniens diskutieren, sondern sich selbst als kompensierende Kulturorte zur Verfügung stellen. Im literarischen Entwurf eines parallelen Kulturraums spielt die doppelte Indiziertheit Bosniens, seine Ausgerichtetheit auf Orient und Okzident, eine ebenso zentrale Rolle wie intertextuelle und performative Strategien.
Autorenporträt
Die Autorin: Miranda Jakisa, geboren 1972, ist Juniorprofessorin für Süd- und Ostslavische Literaturen an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie hat in Konstanz Slavistik, Englische Literatur und Politikwissenschaft studiert und wurde in Tübingen im Rahmen des Graduiertenkollegs «Pragmatisierung/Entpragmatisierung - Literatur als Spannungsfeld autonomer und heteronomer Bestimmungen» promoviert.