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An expert on mind considers how animals and smart machines measure up to human intelligence.
Octopuses can open jars to get food, and chimpanzees can plan for the future. An IBM computer named Watson won on Jeopardy! and Alexa knows our favorite songs. But do animals and smart machines really have intelligence comparable to that of humans? In Bots and Beasts, Paul Thagard looks at how computers ("bots") and animals measure up to the minds of people, offering the first systematic comparison of intelligence across machines, animals, and humans.
Thagard explains that human intelligence is
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Produktbeschreibung
An expert on mind considers how animals and smart machines measure up to human intelligence.

Octopuses can open jars to get food, and chimpanzees can plan for the future. An IBM computer named Watson won on Jeopardy! and Alexa knows our favorite songs. But do animals and smart machines really have intelligence comparable to that of humans? In Bots and Beasts, Paul Thagard looks at how computers ("bots") and animals measure up to the minds of people, offering the first systematic comparison of intelligence across machines, animals, and humans.

Thagard explains that human intelligence is more than IQ and encompasses such features as problem solving, decision making, and creativity. He uses a checklist of twenty characteristics of human intelligence to evaluate the smartest machines--including Watson, AlphaZero, virtual assistants, and self-driving cars--and the most intelligent animals--including octopuses, dogs, dolphins, bees, and chimpanzees. Neither a romantic enthusiast for nonhuman intelligence nor a skeptical killjoy, Thagard offers a clear assessment. He discusses hotly debated issues about animal intelligence concerning bacterial consciousness, fish pain, and dog jealousy. He evaluates the plausibility of achieving human-level artificial intelligence and considers ethical and policy issues. A full appreciation of human minds reveals that current bots and beasts fall far short of human capabilities.
Autorenporträt
Paul Thagard, a philosopher and cognitive scientist, is Distinguished Professor Emeritus of Philosophy at the University of Waterloo. He is the author of Brain-Mind, Natural Philosophy, The Cognitive Science of Science, Hot Thought, Mind: Introduction to Cognitive Science (the last three published by the MIT Press), and many other books. He writes a popular blog for Psychology Today and can be found at paulthagard.com.
Rezensionen

Frankfurter Allgemeine Zeitung - Rezension
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 22.02.2022

IQ-Tests? Müßig!
Paul Thagard fragt, was eigentlich Intelligenz ist

Nehmen wir den Tintenfisch. Er verfügt über mehr Neuronen als eine Maus, die wiederum nicht konzentriert in einem Gehirn, sondern auch auf seine acht Arme verteilt sind, die hierdurch recht eigenständig agieren können. Tintenfische können durch Labyrinthe navigieren, Menschen auseinanderhalten, Gläser öffnen - sie sind sozusagen die Genies unter den Weichtieren. Über Schnecken oder Venusmuscheln ist zumindest nichts Vergleichbares bekannt. Doch wie intelligent ist ein Oktopus eigentlich?

Paul Thagard ist Philosoph und Kognitionswissenschaftler, Mitglied der Royal Society in Kanada und ehemaliger Professor an der Universität Waterloo. Geschrieben hat er nun einen munteren Band mit dem Ziel, einzuordnen und greifbar zu machen, worum es sich bei Intelligenz handelt. Dies ausdrücklich vor dem Hintergrund, dass neben Menschen nicht nur Tiere darüber verfügen, sondern auch Computer zunehmend Fähigkeiten erlangen, die wir als intelligent auszeichnen.

Der Titel "Bots and Beasts - What Makes Machines, Animals, and People Smart?" deutet den originellen Ansatz an, den Thagard verfolgt. Er gibt offen zu, dass bis heute keine Definition von Intelligenz existiert, auf die sich Fachleute verständigt hätten. Das gilt übrigens ebenso für den Aspekt des "Künstlichen". Daher nähert sich der Autor über Beispiele, erläutert anhand von sechs "Bots", was KI-Systeme wie Alexa, IBM Watson, Googles Übersetzungsdienst, der Netflix-Empfehlungsalgorithmus, das Programm AlphaZero oder selbstfahrende Autos sind und können. Zudem erörtert er, inwiefern sich Raben, Hunde, Delphine, Schimpansen, Bienen und eben Tintenfische intelligent verhalten. Dabei wird eines ersichtlich: Intelligenz als das zu definieren, was ein IQ-Test misst, bringt wenig.

Mit diesen Beispielen illustriert Thagard eine zunehmend wichtige Perspektive gerade auch in der Diskussion um Künstliche Intelligenz: Es geht um die Frage, wie Forscher künftig vorgehen sollten, um KI-Systeme weiterzuentwickeln: Sosehr das menschliche Gehirn eine zentrale Referenz bleibt, ist es inklusive der menschlichen Sensoriken längst nicht (mehr) das Maß aller Dinge. Fledermäuse nutzen Sonar, manche Vogel- und Fischarten können elektromagnetische Signale wahrnehmen, teilweise autonom fahrende Autos (andere gibt es noch nicht) verfügen über Lidar oder GPS und können sich ebenfalls auf anderem Wege verorten und ihre Umgebung analysieren, als das Menschen vermögen.

Hier stellen sich weitreichende Fragen auch für die Praxis, denn die derzeit so angesagten KI-Systeme, die als künstliche neuronale Netze oder "Deep Learning" beschrieben werden, erkennen mithilfe höchstauflösender Kameras oder entsprechender Audio-Hardware zunehmend Farben, Formen, Töne und mithin ganz allgemein Muster, die Menschen nicht einfach sehen oder hören können. Das ist eine große Chance, wenn es darum geht, Bauteile für sicherheitsrelevante Maschinen zu überprüfen, neue Molekülkonstellationen für Medikamente zu simulieren oder Verhaltensgemeinsamkeiten zu detektieren. Es ist aber auch eine Gefahrenquelle, weil die Nutzer solcher Systeme sicherstellen müssen, dass diese wiederum nicht selbst Fehler machen.

Thagard fragt indes noch weiter. Auf Basis seiner Bots- und Beast-Beispiele diskutiert er das Verhältnis von Bewusstsein und Intelligenz, Empathie und Emotionalität. Darüber hinaus gibt er Politikempfehlungen und erinnert an zwei bedeutende Erkenntnisse der KI-Forschung aus den vergangenen Jahren: Das Fach lebt von einem steten interdisziplinären Austausch zwischen Informatikern, Neurowissenschaftlern, Biologen und anderen Spezialisten. Und der Mensch, sosehr dessen Können die KI-Pioniere nach dem Zweiten Weltkrieg im Fokus hatten, ist in vielerlei Hinsicht nicht der alleinige Maßstab, wenn es um das volle Potential geht, das Computer dereinst vielleicht entfalten werden. ALEXANDER ARMBRUSTER

Paul Thagard: "Bots and Beasts". What Makes Machines, Animals, and People Smart?

The MIT Press, Cambridge 2021. 312 S., geb., 27,- Euro.

Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
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"There is a lot to like in Thagard's book....an enjoyable read...continually thought provoking....Intelligence is likely a multi-faceted and multi-dimensional concept, and Thagard does illuminate many of its features for humans, animals, and machines."
Essays in Philosophy

"...written for an educated general audience...Thagard does an admirable job of providing clear yet succinct explanations....the book should be of particular interest to instructors teaching classes in philosophy of mind or philosophy of technology."
Teaching Philosophy