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Sommers Roman aus dem Jahr 1937 erzählt von der Vertreibung der Juden aus dem katholischen Spanien des 15. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt dieses historischen Romans steht das Verhalten der Juden in der Verfolgung, der Autor erzählt von Versuchen der Anpassung, von Widerstand und Folter. Mit diesem knapp vor dem Zweiten Weltkrieg in der damaligen Tschechoslowakei erschienenen Buch nimmt Sommer im Rückblick auf das 15. Jahrhundert das Schicksal der Juden unter Hitler im 20. Jahrhundert vorweg. Sommer zeigt mit "Botschaft aus Granada", dass sich Geschichte sehr wohl wiederholen kann.

Produktbeschreibung
Sommers Roman aus dem Jahr 1937 erzählt von der Vertreibung der Juden aus dem katholischen Spanien des 15. Jahrhunderts. Im Mittelpunkt dieses historischen Romans steht das Verhalten der Juden in der Verfolgung, der Autor erzählt von Versuchen der Anpassung, von Widerstand und Folter. Mit diesem knapp vor dem Zweiten Weltkrieg in der damaligen Tschechoslowakei erschienenen Buch nimmt Sommer im Rückblick auf das 15. Jahrhundert das Schicksal der Juden unter Hitler im 20. Jahrhundert vorweg. Sommer zeigt mit "Botschaft aus Granada", dass sich Geschichte sehr wohl wiederholen kann.
Autorenporträt
Ernst Sommer, geboren 1888 in Mähren, 1912 promovierte er zum Doktor der Rechtswissenschaft. Er stand in enger Verbindung mit dem Prager Kreis um Max Brod und Franz Kafka. Zwischen 1912 und 1914 Tätigkeit am Kreis- und Bezirksgericht in Iglau, später in Wien. Mitglied der Sozialdemokratischen Partei und des Stadtrates. Sommer beschäftigte sich insbesonders mit kulturpolitischen Fragen und mit der deutsch-tschechischen Verständigung. Verfasser von zahlreichen historischen Romanen, Theaterkritker. 1938 emigrierte er nach Großbritannien und arbeitete in London in einer Anwaltskanzlei. Er starb 1955 im Londoner Exil.