
Botticellis Idealportraits der Simonetta Vespucci
Eine Studie über die Empfindung idealer Schönheit in der italienischen Renaissance Malerei und Poesie als Kommunikationsmittel der Bellezza Ideale
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Ist es tatsächlich Simonetta Vespucci, die sich hinter dem melancholisch dreinschauenden, zarten Frauengesicht einiger Portraitmalereien und der berühmtesten Gemälde Botticellis verbirgt? Die junge Dame der hohen Florentiner Gesellschaft des 16. Jahrhunderts, deren Schönheit bereits zu Lebzeiten einen Mythos um ihre Person entstehen ließ. Bereits im Alter von dreiundzwanzig Jahren erliegt Simonetta Vespucci der Schwindsucht. Ihr Antlitz aber verewigte Sandro Botticelli in Portraitmalereien und machte Ihre Züge in seinen größten Malereien unsterblich. Für ihn und für zahlreiche Zeitge...
Ist es tatsächlich Simonetta Vespucci, die sich hinter dem melancholisch dreinschauenden, zarten Frauengesicht einiger Portraitmalereien und der berühmtesten Gemälde Botticellis verbirgt? Die junge Dame der hohen Florentiner Gesellschaft des 16. Jahrhunderts, deren Schönheit bereits zu Lebzeiten einen Mythos um ihre Person entstehen ließ. Bereits im Alter von dreiundzwanzig Jahren erliegt Simonetta Vespucci der Schwindsucht. Ihr Antlitz aber verewigte Sandro Botticelli in Portraitmalereien und machte Ihre Züge in seinen größten Malereien unsterblich. Für ihn und für zahlreiche Zeitgenossen war sie die Vollendung weiblicher Anmut und Tugendhaftigkeit. Was machte die legendäre Schönheit zum Ideal vieler Künstler und Poeten der italienischen Renaissance? Sind es tatsächlich die reellen Gesichtszüge der Simonetta Vespucci, die den Betrachter bis zum heutigen Tage in ihren Bann ziehen?