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Rezensionen
"So wärmend, gehaltvoll und tröstend wie eine Tasse heiße Schokolade." The Times

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Michael Neudecker hat sich mit Jonathan Coe in London zum Abendessen getroffen und über dessen neuen Roman geplaudert. Die Handlung spielt in Bournville bei Birmingham, einem Ort, der um eine Schokoladenfabrik herum errichtet wurde. Der Schauplatz ist auch deshalb kein Zufall, weiß Neudecker zu berichten, weil Coe selbst in der Gegend aufwuchs. Schokolade ist nur ein Thema des Buchs, lernen wir, wie stets verbinde Coe seine Fiktion geschickt mit der Geschichte seines Heimatlandes. Vom Ende des Zweiten Weltkriegs spannt sich ein Bogen bis zu Corona, beschreibt Neudecker, wobei er gleich hinzufügt, dass letzteres Thema sich glücklicherweise nicht allzu sehr in den Mittelpunkt schiebe. Die Übersetzung von Cathrine Hornung und Juliane Gräbener-Müller kann den "trockenen britischen Sound"  des Originals "naturgemäß" nicht durchweg treffen, räumt der Rezensent ein. Die Nähe der Coe'schen Prosa zum Journalismus sei durchweg erkennbar, so Neudecker, wobei der Autor sein Buch gleichzeitig als sein bisher persönlichstes beschreibe.

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