In dieser Studie wurden sechs Unterbezirke des Bezirks Kashaari (Uganda) nach dem Zufallsprinzip ausgewählt und insgesamt 363 Rinder auf das Vorhandensein von Theileria- und Babesia-Spezies (TBs) mittels Reverse-Line-Blot-Assay (RLB) untersucht. Zusätzlich wurde ein Fragebogen verwendet, um die Praktiken der Rinderhaltung, das Verständnis der Landwirte für die Zeckenbekämpfung und die damit verbundenen Probleme im Untersuchungsgebiet zu untersuchen. Die Prävalenz von Tuberkulose lag bei 19,8 % (CI=95 %, 15,7-23,9 %) bzw. 0,6 % (CI=95 %, -0,2-1,4 %), wobei mindestens 68 % (CI=95 %, 63,2-72,8) der mit Theileria infizierten Rinder mit mehr als einer Theileria-Art infiziert waren. Zu den nachgewiesenen Theileria-Arten gehören T. parva, T. mutans, T. taurotragi, T. vilifera, T. buffeli, T. spp. (Zobel), T. spp. (Büffel) und T. bicornis mit 24% (CI=95%, 19,6-28,4%), 24% (CI=95%, 19. 6-28,4%), 14% (KI=95%, 10,4-17,6%), 13,7% (KI=95%, 10,2-17,2%), 12,6% (KI=95%, 9,2-16,0%), 10,4% (KI=95%, 7,26-13,54%), 4,4% (KI=95%, 2,3-6,5%) und 3,8% (KI=95%, 1,8-5,8%). Die Prävalenz der verschiedenen Tuberkuloseformen in den verschiedenen Altersgruppen, Rassen, Haltungssystemen und Herkunftsorten (Unterbezirken) wird diskutiert.