Ich habe dieses Buch bei Lovelybooks für die Leserunde mit Allen Zadoff gewonnen und war sichtlich begeistert davon!
Worum geht es?
Als "Nobody" klein war, wurde sein Vater vor seinen Augen ermordet. Er wurde vor die Wahl gestellt: - Leben oder Sterben -. Er entschied sich für das Leben und
arbeitet seitdem für ein Programm, was ihm immer wieder neue Aufgaben stellt um bestimmte Menschen…mehrIch habe dieses Buch bei Lovelybooks für die Leserunde mit Allen Zadoff gewonnen und war sichtlich begeistert davon!
Worum geht es?
Als "Nobody" klein war, wurde sein Vater vor seinen Augen ermordet. Er wurde vor die Wahl gestellt: - Leben oder Sterben -. Er entschied sich für das Leben und arbeitet seitdem für ein Programm, was ihm immer wieder neue Aufgaben stellt um bestimmte Menschen auszuschalten und zu töten. Dies muss immer so aussehen, als wäre es ein natürlicher Tod. Denn auch bei einer Autopsie darf nichts mehr nachvollziehbar sein. So schrieb sich "Nobody" immer wieder in neuen Schulen ein, machte sich seine Opfer zu Freunden und musste diese dann töten, ob er wollte oder nicht. Doch als eines Tages ein Auftrag herein kommt, an dem er erst den Bürgermeister von New York und dann plötzlich sine Tochter Sam töten soll und das schon in nur 5 Tagen, änderte sich bei "Nobody" einiges. Er beginnt sich in Sam zu verlieben...Wird er diesen Schritt gehen? Und was treibt Sam wirklich für ein Spiel?
Auszug aus dem Buch Seite 242
"Ich habe einen schlimmen Fehler gemacht. Ich habe mit Sam geschlafen. Mich ihr geöffnet, mich verwundbar gemacht. Das war ein verhängnisvoller Fehler. Und jetzt stecke ich in der Klemme. Dieser Gedanke verfolgt mich den ganzen Heimweg. Und immer wieder die Frage: -Wieviel weiß Mutter?"
Es war mir wirklich eine Ehre dieses Buch zu lesen und noch toller fand ich es, dass der Autor die Leserunde begleitet hatte. Man konnte ihm also Fragen stellen.
Der Einstieg in das Buch gelang mir sofort und sehr gut. Ich war gleich fasziniert vom tollen, leichten und jugendlichen Schreibstil und der Erzählweise aus "Nobodys" Sicht. Die Kapitel waren sehr kurz gehalten und auch schnell wurde deutlich, dass "Nobody" seine Jobs eigentlich gar nicht erledigen wollte. Oft fragte er sich, wann dies endlich ein Ende haben würde denn er wurde regelrecht in diese Aufgabe hineingedrängt. Immer hatte er sein Iphone dabei, über das er von seinen im Programm benannten "Eltern" kontrolliert wurde und Feedback geben musste. Sie überwachten ihn wirklich überall. Das machte mir als Leser teilweise sogar Angst. Welch Macht muss hinter solch einer Organisation stecken, gegen die keiner etwas unternehmen kann? Von der keiner etwas weiß, da diese streng geheim ist?
Für Spannung und Action ist in dem ganzen Buch also ausreichend gesorgt. Es wurde nie langweilig und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Was ich auch positiv fand, waren die kurzen Rückblenden aus dem Leben "Nobodys". Hier wurde erzählt, wie er in das Programm kam. Wie sein Vater getötet wurde und dass er eigentlich ein ganz normaler Junge war. Er war nie ein Mörder, sondern wurde zu einem gemacht. Was ich an einigen Stellen jedoch etwas merkwürdig fand, waren die Sicherheitsvorkehrungen in NY. Es war ein Kinderspiel für "Nobody" an den Bürgermeister heran zu gelangen. Ist es wirklich so einfach sich dort hineinzumischen? Das bezweifle ich eher. Dennoch ist dies kein Grund für mich einen Punkt abzuziehen.
Das Cover des Buches ist sehr dunkel gehalten, zeigt im Buchtitel eine Zielscheibe und dahinter einen Wald, in welchem vermutlich "Nobody" zu sehen ist. Es gefällt mir ganz gut, ist aber meiner Meinung nach nichts Besonderes.
Den Protagonist "Nobody" mochte ich, da er hier so ausgiebig und detailliert, mal gut mal böse, vom Autor beschrieben wurde. Man konnte teilweise richtig mit ihm leiden, fragte sich an einigen Stellen aber auch, warum er gerade so handeln würde. Wie schon oben erwähnt, wurde er in die ganze Sache hineingedrängt. Er hatte einfach nur Angst. Doch stellenweise wurde diese auch aus ihm ausgeblendet und der psychische Druck die Aufgabe zu erledigen stand näher. Das Programm musste mit ihm also richtige Gehirnwäsche betrieben haben. Es war ein Auf und Ab. Im Buch selbst erfuhr man seinen Namen leider nicht. Somit bleibt er ein "Nobody".
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