Während Brahms' Ungarische Tänze auf glanz- und schwungvolle Virtuosität setzen, treten seine 16 Walzer op. 39 bescheidener und intimer auf. An Eingängigkeit stehen sie den Tänzen jedoch in nichts nach: Wer kennt nicht die sich sanft wiegende Nr. 14, eine Melodie, die zu den bekanntesten Einfällen aus Brahms' Feder gehört. Sein Verleger muss den Erfolg dieser Sammlung vorausgeahnt haben, denn kurz nach Erscheinen der ursprünglichen, vierhändigen Fassung 1866, bat er den Komponisten auch um eine Fassung für Klavier zu zwei Händen. Diese legen wir nun in einer revidierten Ausgabe vor, basierend auf dem Notentext der neuen Brahms-Gesamtausgabe.
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