17,95 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in über 4 Wochen
  • Broschiertes Buch

Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit), Veranstaltung: Hauptseminar: Entstehung und topographische Entwicklung der Stadt des Mittelalters in Deutschland aus Sicht archäologischer und schrifthistorischer Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Brandenburg an der Havel ist die älteste Stadt der ehemaligen Mark Brandenburg, für die sienamensgebend war und der sie bis in das späte Mittelalter als Hauptstadt diente. Erst in der frühenNeuzeit musste sie ihre Bedeutung an…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Archäologie, Note: 1,3, Otto-Friedrich-Universität Bamberg (Lehrstuhl für Archäologie des Mittelalters und der Neuzeit), Veranstaltung: Hauptseminar: Entstehung und topographische Entwicklung der Stadt des Mittelalters in Deutschland aus Sicht archäologischer und schrifthistorischer Forschung, Sprache: Deutsch, Abstract: Brandenburg an der Havel ist die älteste Stadt der ehemaligen Mark Brandenburg, für die sienamensgebend war und der sie bis in das späte Mittelalter als Hauptstadt diente. Erst in der frühenNeuzeit musste sie ihre Bedeutung an Berlin und die Residenzstadt Potsdam abtreten. Bei einerBetrachtung der Genese der Stadt Brandenburg ist zunächst zu beachten, dass nicht von einem,sondern von drei städtischen Einheiten die Rede sein muss. Seit dem 12./13. Jahrhundert bestandder Siedlunkgskomplex aus den beiden selbstständigen Städten Altstadt und Neustadt Brandenburg.Hinzu kommt der kirchliche Bezirk auf der Dominsel. Dies erscheint zunächst nicht ungewöhnlich,da eine Aufteilung in Alt- und Neustadt in vielen Städten des ausgehenden Hochmittelaltersgegeben war. Allerdings erfolgte in den meisten Fällen im Verlauf des Spätmittelalters einZusammenschluss beider Stadtteile. Die Vereinigung von Alt- und Neustadt Brandenburg geschahjedoch erst 1715 unter König Friedrich Wilhelm I., welcher sie zur 'Chur- und HauptstadtBrandenburg' erhob. Noch später (1928/29) wurde die Dominsel eingemeindet.1Auch heute noch zeichnen sich diese drei Teile deutlich in der Stadttopographie ab. Neben demStadtgrundriss haben sich die Reste der Stadtbefestigung, die Kirchen und Klosterbereiche, dasAltstädtische Rathaus und die Anlagen des Wasserbaus erhalten.2Wie viele Städte litt auch Brandenburg unter den Zerstörungen des zweiten Weltkriegs, die in ersterLinie die industriell bzw. militärisch geprägten Stadtgebiete der Kaiserzeit betrafen, jedoch auchTeile der historischen Stadt, insbesondere das Gebiet der späteren Friedensstraße bis zumehemaligen Paulikloster, in Mitleidenschaft zogen. Die Wiederaufbaumaßnahmen derNachkriegszeit fanden, aus verständlichen Gründen, weniger unter DenkmalpflegerischenGesichtspunkten statt.Im folgenden soll die topographische Entwicklung der mittelalterlichen Stadt Brandenburg an derHavel skizziert werden, wie sie sich anhand schriftlicher und archäologischer Quellen darstellt. DasHauptaugenmerk soll hierbei weniger auf Detailfragen gerichtet werden. Das Ziel dieser Arbeit istvielmehr ein genereller Überblick über die signifikantesten Entwicklungsschritte und die siemotivierenden historischen Hintergründe.[...]