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Der Nahe Osten bleibt ein Brandherd. Die Menschen in Israel und Palästina kommen nicht zur Ruhe. Immer neue Gewalttaten erschüttern die Region. Nachrichten über Tote, Terroranschläge und Vergeltungsaktionen zwischen Israelis und Palästinensern erschüttern die Hoffnung auf einen Friedensprozess, der diesen Namen verdient. Die Unterdrückung der Palästinenser dauert an. Israel errichtet trotz internationaler Proteste eine bis zu acht Meter hohe "Sperranlage", die rund 650 Kilometer lang werden soll. Die "Mauer der Schande" reicht zum Teil tief in palästinensischesd Gebiet hinein. Die israelische…mehr

Produktbeschreibung
Der Nahe Osten bleibt ein Brandherd. Die Menschen in Israel und Palästina kommen nicht zur Ruhe. Immer neue Gewalttaten erschüttern die Region. Nachrichten über Tote, Terroranschläge und Vergeltungsaktionen zwischen Israelis und Palästinensern erschüttern die Hoffnung auf einen Friedensprozess, der diesen Namen verdient. Die Unterdrückung der Palästinenser dauert an. Israel errichtet trotz internationaler Proteste eine bis zu acht Meter hohe "Sperranlage", die rund 650 Kilometer lang werden soll. Die "Mauer der Schande" reicht zum Teil tief in palästinensischesd Gebiet hinein. Die israelische Anwältin und Alternative Nobelpreisträgerin Felicita Langer setzt sich kritisch mit der "Roadmap" auseinander, die in mehreren Etappen Israelis und Palästinenser zu einem friedlichen Miteinander führen soll. Sie macht deutlich, dass es keinen wirklichen Frieden geben kann, wenn man nur darauf lauert, dass die Palästinenser den Status Quo akzeptieren, am Ende gar kapitulieren. Darüber hinaus nimmt sie Stellung zur Antisemitismus-Debatte in Deutschland.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Auch wenn Rezensent Ludwig Watzal nicht mit allem einverstanden ist, was die Autorin Felicia Langer über den palästinensisch-israelischen Konflikt zu sagen hat, hält er ihre schonungslose Abrechnung mit der Politik Israels unter Sharon für einen "notwendigen Beitrag zum besseren Verständnis Israels". Das liegt für ihn vor allem daran, dass das Buch sehr gut recherchiert ist. Langer habe Informationen aus vielen verschiedenen Quellen zusammengetragen und diese "kenntnisreich interpretiert und politisch eingeordnet". Doch in einem Punkt widerspricht Watzal der Autorin: Sie findet, dass die jüdischen Gemeinden hierzulande zu "Filialen der israelischen Botschaft" geworden seinen und dass es demzufolge kaum Kritik an der Politik Sharons gibt - gerade letzteres sieht unser Rezensent ganz anders. Am Ende hat das Buch ihn ratlos zurückgelassen, weil es Buch tatsächlich kein gutes Haar an der Politik Israels lasse.

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