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Dieses Buch gibt einen Überblick über die politischen Geschehnisse in Brasilien ab 1920 bis zum Ende der Militärdiktatur 1985 sowie bedeutende Theatergruppen und filmische Bewegungen dieser Zeit. Brasiliens kulturelles Vorbild war historisch bedingt lange Zeit Europa. Seit den 20er Jahren waren Kulturschaffende darum bemüht, die eigene Lebenswelt zu thematisieren und die brasilianische Kultur zu stärken. Ziele waren die kritische Auseinandersetzung mit Macht, Identität und sozialen Rollen sowie eine politische Bewusstseinsbildung. In Gianfrancesco Guarnieris Theaterstück "Eles não usam…mehr

Produktbeschreibung
Dieses Buch gibt einen Überblick über die politischen Geschehnisse in Brasilien ab 1920 bis zum Ende der Militärdiktatur 1985 sowie bedeutende Theatergruppen und filmische Bewegungen dieser Zeit. Brasiliens kulturelles Vorbild war historisch bedingt lange Zeit Europa. Seit den 20er Jahren waren Kulturschaffende darum bemüht, die eigene Lebenswelt zu thematisieren und die brasilianische Kultur zu stärken. Ziele waren die kritische Auseinandersetzung mit Macht, Identität und sozialen Rollen sowie eine politische Bewusstseinsbildung. In Gianfrancesco Guarnieris Theaterstück "Eles não usam black-tie" ("Ohne Schlips und Kragen") von 1958 ist erstmals ein Arbeiter der Protagonist. Guarnieri stellt Konflikte zwischen Vater und Sohn, Mann und Frau, Großstadt und Favela dar. Die Verfilmung des Stücks 1981 durch Leon Hirszman verarbeitet auch die Ereignisse der Militärdiktatur und zeigt den Konflikt zwischen Individualismus und Solidarität, ohne eine einzelne Wahrheit zu bewerben. Selbstermächtigung und Repression ergeben das Spannungsfeld, in dem sich die Protagonisten bewegen.
Autorenporträt
studierte nach einer Ausbildung zur Sozialpädagogin an der Universität Wien Theater-, Film- und Medienwissenschaft und Cultural Studies. Ein Studienjahr verbrachte sie an der Universidade Nova de Lisboa. Derzeit arbeitet sie im kulturpädagogischen Bereich.