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Seit dem Amtsantritt der Regierung von Präsident Inácio Lula da Silva im Jahr 2003 hat die Süd-Süd-Kooperation in der brasilianischen Außenpolitik kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Brasilien versucht auf der einen Seite, sich als Repräsentant des "Globalen Südens" gegenüber den Industrieländern zu positionieren und gleichzeitig als integriertes Mitglied der internationalen Gemeinschaft einen größeren Handlungs- und Gestaltungsspielraum zu beanspruchen. In der Region Südamerika versucht das Land dabei, einen Führungsanspruch geltend zu machen, ohne in die Rolle eines regionalen Hegemons zu…mehr

Produktbeschreibung
Seit dem Amtsantritt der Regierung von Präsident Inácio Lula da Silva im Jahr 2003 hat die Süd-Süd-Kooperation in der brasilianischen Außenpolitik kontinuierlich an Bedeutung gewonnen. Brasilien versucht auf der einen Seite, sich als Repräsentant des "Globalen Südens" gegenüber den Industrieländern zu positionieren und gleichzeitig als integriertes Mitglied der internationalen Gemeinschaft einen größeren Handlungs- und Gestaltungsspielraum zu beanspruchen. In der Region Südamerika versucht das Land dabei, einen Führungsanspruch geltend zu machen, ohne in die Rolle eines regionalen Hegemons zu verfallen. Dabei lässt sich beobachten, dass Brasilien durchgängig eine kooperative Strategie verfolgt, die auf den unterschiedlichen Ebenen seiner Außenpolitik jeweils spezifisch ausgeprägt ist. Auf der Annahme abstellend, dass es sich bei Kooperation um ein außenpolitisches Instrument handelt, wird untersucht, welche Interessen dieser Strategie zugrunde liegen und welche Ziele mit ihr erreicht werden sollen. Dabei wird auf die Theorie des Neoklassischen Realismus und seine Grundannahmen zur Außenpolitikanalyse zurückgegriffen.
Autorenporträt
Jurek Seifert, M.A., studierte Politikwissenschaft, Neuere Geschichte und Öffentliches Recht in Tübingen und Niterói, Brasilien, und ist zurzeit in der Entwicklungszusammenarbeit tätig.