Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pflegemanagement / Sozialmanagement, einseitig bedruckt, Note: -, - (Migrantinnen und Gesundheit), Sprache: Deutsch, Abstract: Brauchen Migranten eine andere Pflege?Migration und seelische Auswirkungen auf die Gesundheit -Belastungspotenzial und Lösungsstrategien1.1. Grundlegende Überlegungen zu dem Thema Kulturschock bei MigrantinnenLaut der Ottawa- Charta der WHO gelten MigrantInnen als verletzlicheGruppe , denen eine besondere Priorität in Public Health- Strategieneinzuräumen ist.(1)Woher kommt diese besondere Verletzlichkeit , wie können wir alsPflegende damit umgehen und wie können wir mit Empathie auf diejeweiligen Situationen im interkulturellen Kommunikationskontexteingehen? Innerhalb dieser ohnehin als vulnerabel eingestuften Gruppe,nehmen die Frauen eine traurige Vormachtstellung ein, dennUntersuchungen zeigen, dass Frauen im Migrationsprozess ein nochschwerwiegenderes Erkrankungsrisiko zeigen als Männer, vor allem impsychischen und im psychosomatischen Bereich.Die migrantensensible Gesundheitsforschung steckt noch in den Anfängendaher gibt es über die Bevölkerungsgruppe der Migrantinnen noch nicht sehr viel aussagekräftiges Datenmaterial. Die Lebenswelten von MigrantInnen und die gesundheitliche Lage sind dabei wesentlich auch immer durch die Kategorie Geschlecht bestimmt.Die sich aus den Vorbedingungen ergebende zentrale erste Frage lautet: Brauchen Migrantinnen eine andere Pflege? MigrantInnen sind oft nicht ausreichend über das deutscheGesundheitssystem und seine Angebote informiert. Durch etlicheRückzugstrategien oder eine insgesamt schlechtere Integration in dieAufnahmekultur, bleiben die Frauen insbesondere von traditionellorientierten Gesellschaften außen vor und sind nicht ausreichend überunser Gesundheitssystem informiert. Aufgrund sprachlicher und kultureller Barrieren nehmen sie Gesundheitsangebote weniger in Anspruch, mit der Folge, dass es zu Fehl- oder Unterversorgung kommen kann.Wissenschaftliche Untersuchungen zur Gesundheit, zur Sicherheit und zurallgemeinen Lebenssituation von Frauen in Deutschland zeigen, dass einhoher Prozentsatz von Migrantinnen ihren allgemeinen Gesundheitszustandals eher negativ beurteilt. (2)._____(1) vgl. Salman , in Domenig, D. : Professionelle Transkulturelle Pflege 2007, S. 88),(2) vgl. Bundesweiter Arbeitskreis Migration und öffentliche Gesundheit, 2010[...]
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