Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Bildung und Kultur), Sprache: Deutsch, Abstract: Die deutsche Migrations- und Bildungsforschung entwickelt ein zunehmendes Interesse hinsichtlich der "Bildungsbeteiligung von Migranten im deutschen Bildungssystem" und das, obwohl Migration in Deutschland sehr lange ein vernachlässigtes Thema war.Der allein schon zahlenmäßig beachtenswerte Anteil von Schülern mit Migrationshintergrund verlangt erhöhte Aufmerksamkeit in der Gesellschaft, besonders in den deutschen Schulen. Im Jahr 2005 hatten etwa 15 Millionen Menschen in Deutschland einen Migrationshintergrund. 2011 lebten bereits etwa 16 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Schon im Jahr 2007 hatte fast ein Drittel aller Schüler in Schulen deutscher Großstädte einen Migrationshintergrund - Tendenz steigend. Dass sich die Bildungssituation von Migranten deutlich von der Situation der Nicht-Migranten unterscheidet, ist lange kein Geheimnis mehr. Denn schon seit über 20 Jahren gibt es empirische Untersuchungen, die zeigen, dass Schüler mit Migrationshin-tergrund generell schlechter abschneiden, als Schüler in Deutschland, die keinen Migrationshintergrund haben. Es wird viel diskutiert, Migranten müssen integriert und gefördert werden um solche Bildungsungleichheiten auszugleichen. Immer öfter fällt allerdings auch der Begriff der Inklusion - nicht mehr nur im Zusammenhang mit behinderten Kindern - sondern eben auch im Zusammenhang mit der Bildung von Schülern mit Migrationshintergrund in Deutschland. Brauchen wir in den Schulen also viel mehr eine Inklusion von Schülern mit Migrationshintergrund als eine Integration?
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.