Vergleiche sind in der Geschichtswissenschaft eine Methode, um Entwicklungen und Geschehnisse auf ihre Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu untersuchen. In dieser Arbeit beschäftigt sich der Autor mit den Arbeitsbedingungen von Journalisten in den beiden deutschen Diktaturen des 20. Jahrhunderts: dem Nationalsozialismus und der DDR. Basierend auf theoretischen Vorgaben, verbindlichen Gesetzen und kontrollierenden Institutionen analysiert der Autor, welchen Status Journalisten in den beiden Systemen hatten, wie ihre Arbeit kontrolliert wurde und welche Auswirkungen dies auf die Freiheit der journalistischen Arbeit hatte. Waren sich die beiden Diktaturen in ihrem Wirken ähnlich oder überwogen letztendlich doch mehr die Unterschiede? Kann es trotz ideologischer Unterschiede sein, dass eine braune und eine rote Diktatur Gemeinsamkeiten aufweisen? Anhand verschiedener Forschungsliteratur und Quellenangaben wird der Autor diesen Fragen nachgehen.