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Die Erinnerungen des international renommierten Architekten und Stadtplaners, der das World Trade Center in New York wieder aufbauen wird
Daniel Libeskind, Schöpfer des Jüdischen Museums in Berlin, ist der bedeutendste Architekt der Gegenwart. In seinen blendend geschriebenen Erinnerungen schildert der Künstler und Visionär das Abenteuer seines Lebens und legt seine Pläne für den Wiederaufbau des World Trade Centers dar, die sich einer "Architektur des Optimismus" verpflichtet sehen.

Produktbeschreibung
Die Erinnerungen des international renommierten Architekten und Stadtplaners, der das World Trade Center in New York wieder aufbauen wird

Daniel Libeskind, Schöpfer des Jüdischen Museums in Berlin, ist der bedeutendste Architekt der Gegenwart. In seinen blendend geschriebenen Erinnerungen schildert der Künstler und Visionär das Abenteuer seines Lebens und legt seine Pläne für den Wiederaufbau des World Trade Centers dar, die sich einer "Architektur des Optimismus" verpflichtet sehen.

Autorenporträt
Daniel Libeskind, geboren 1948 in Polen, Studium der Musik in Israel, Akkordeon-Virtuose in New York. Danach Architekturstudium und Abschlüsse in Geschichte und Theorie der Architektur. 1965 Annahme der amerikanischen Staatsbürgerschaft. Lehre und Vorträge an vielen Universitäten der Welt, Mitglied der Berliner Akademie der Künste. Zahlreiche Auszeichnungen: u. a. den American Academy of Arts and Letters Award for Architecture, den Berliner Kulturpreis und den Deutschen Architekturpreis. Nach 13 Jahren in Berlin lebt er seit Anfang 2003 mit seiner Familie wieder in New York.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Gerhard Matzig mag Daniel Libeskind nicht, den Architekten nicht und schon gar nicht den Autobiografen. Der Stararchitekt hat mit seinen Erinnerungen nämlich einen "reichlich narzisstischen und hochmütig mit Kollegen und Bauherren abrechnenden Abenteuerroman" geschrieben, der gruselig zu lesen sei: Denn darin geriere sich der Architekt als "eine Art Architektur-Heilsbringer oder Bauunternehmerberater". Auf 300 Seiten ausgebreiteter baukünstlerischer Eigensinn, über so viel egozentrische Selbstbeweihräucherung kann der Kritiker nur staunen. Sein Verriss scheint auch ein wenig der Enttäuschung geschuldet, schließlich setzte der Kritiker 1997 noch große Stücke auf Libeskind, als er mit seinem großartigen jüdischen Museumsbau in Berlin ans Licht trat. Was dann folgte, ist für Matzig ein einziger "Niedergang", der in der "Selbstmusealisierung als Ground-Zero-Prediger" mündete. Der Rezensent musste lange grübeln, ob diese Erinnerungen nun "als informatives Sachbuch oder als egozentrisches Kunstbuch zu begreifen" sind. Antwort hat er dann bei Adolf Loos gefunden, für den Architektur gefallen musste, Kunst jedoch nicht, weil Kunst im Gegensatz zur Architektur ohne Bedürfnis in die Welt gesetzt wird. Libeskinds Biografie ist demnach Kunst, weil es "offenbar niemandem gefallen muss" und völlig ohne Grund auf die Menschheit losgelassen wurde.

© Perlentaucher Medien GmbH
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