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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wie über Theater reden? Ein soziologischer Versuch., Sprache: Deutsch, Abstract: Bertolt Brecht, Dramaturg, Regisseur, Lyriker und Essayist, stellt eine der wichtigsten Persönlichkeiten der europäischen Kultur des 20. Jahrhunderts dar; nicht nur wegen seiner schöpferischen Tätigkeit und seines Talents, sondern auch wegen seines moralischen Anspruchs und seiner intellektuellen Kraft, die sich in seinen unzähligen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,0, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wie über Theater reden? Ein soziologischer Versuch., Sprache: Deutsch, Abstract: Bertolt Brecht, Dramaturg, Regisseur, Lyriker und Essayist, stellt eine der wichtigsten Persönlichkeiten der europäischen Kultur des 20. Jahrhunderts dar; nicht nur wegen seiner schöpferischen Tätigkeit und seines Talents, sondern auch wegen seines moralischen Anspruchs und seiner intellektuellen Kraft, die sich in seinen unzähligen Werken widerspiegeln. Diese Arbeit bietet einen Überblick über sein Werk.Er gehört einer Generation an, die von dem ersten Weltkrieg und der darauf folgenden Zeit der Armut und Unruhen geprägt wird, und erlebt das Ende des deutschen Kaiserreichs und die Wahl Hitlers zum Reichskanzler aus nächster Nähe. Daraufhin verlässt er Deutschland und im Exil kann er, nolens volens, sich seiner größten Leidenschaft, dem Theater, widmen. Doch in seinem Theater werden einzelne historische Ereignisse nicht explizit behandelt; vielmehr werden die gesellschaftlichen Verhältnisse einer (kapitalistischen) Gesellschaft, in der "schrankenlose Gewalt, Unterdrückung und Ausbeutung" (vgl. Brecht 1697b: 479) herrschen, angesprochen, die die Arbeiterklasse, aber auch das Theater, einschränken und "verderben" (ebd.: 231). Brechts Blick ist jedoch kein pessimistischer: Er sieht auch, welches Potenzial in der Menschheit steckt (vgl. ebd.: 668-669) und beschließt, eine neue Theaterform zu schaffen; eine, die dem "wissenschaftlichen Zeitalter" gerecht wird (vgl. Brecht 1967c: 662) und die Kraft hat, die Gesellschaft zu verändern.
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