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Mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel gab Martin Luther 1517 die Initialzündung für die Reformation. Zum Reformationsjubiläum erinnert das Buch daran, dass Wien einst eine mehrheitlich protestantische Stadt war. Im 16.Jahrhundert stand Wien unter religiöser und politischer Spannung: Die Stadt war zwar Residenz katholischer Kaiser und Landesherren, aber gleichzeitig auch Zentrum des protestantisch dominierten niederösterreichischen Adels. Obwohl die Bevölkerung in ihrer Mehrheit protestantisch wurde, bekämpften die regierenden Habsburger den evangelischen Kultus…mehr

Produktbeschreibung
Mit der Veröffentlichung seiner 95 Thesen gegen den Ablasshandel gab Martin Luther 1517 die Initialzündung für die Reformation. Zum Reformationsjubiläum erinnert das Buch daran, dass Wien einst eine mehrheitlich protestantische Stadt war. Im 16.Jahrhundert stand Wien unter religiöser und politischer Spannung: Die Stadt war zwar Residenz katholischer Kaiser und Landesherren, aber gleichzeitig auch Zentrum des protestantisch dominierten niederösterreichischen Adels. Obwohl die Bevölkerung in ihrer Mehrheit protestantisch wurde, bekämpften die regierenden Habsburger den evangelischen Kultus rigoros. Gleichzeitig entstanden in den Schlössern vor den Toren Wiens blühende protestantische Gemeinden. Die Umwälzungen, die mit der Reformation einhergingen, betrafen alle gesellschaftlichen Bereiche, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft und Politik.
Autorenporträt
Leeb, Rudolf
Rudolf Leeb, Kirchenhistoriker und Kunsthistoriker, Univ. Prof. am Institut für Kirchengeschichte, Christliche Archäologie und Kirchliche Kunst der Evangelisch-theologischen Fakultät der Universität Wien, Arbeiten insbesondere zur Geschichte des Protestantismus in Österreich, bildender Kunst und Kirchenbau im Protestantismus.

Öhlinger, Walter
Walter Öhlinger, Historiker, seit 1989 Mitarbeiter des Wien Museums mit den Schwerpunkten politische Geschichte und Sammlungen des ehemaligen Wiener Bürgerlichen Zeughauses, Kurator im Departement Geschichte und Stadtleben 1500-1918, publiziert zur Wiener Stadtgeschichte.

Vocelka, Karl
Karl Vocelka, Emer. a.o. Prof für Österreichische Geschichte an der Universität Wien. Langjähriger Institutsvorstand des Instituts für Geschichte und vielfacher wissenschaftlicher Ausstellungsleiter. Zahlreiche Veröffentlichungen, zuletzt (gem. mit Michaela Vocelka): "Franz Joseph I. Kaiser von Österreich und König von Ungarn 1830-1916" (2015).