19,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 3-5 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Broschiertes Buch

Der Hausvogteiplatz und seine angrenzenden Straßen bilden eines der geschichtsträchtigsten Viertel der europäischen Konfektionsgeschichte sowie der Berliner Modegeschichte. Das Jahr 1836 ging darin mit der Gründung der Firma "Gebrüder Manheimer", die erstmals Kleidung (Mäntel) serienmäßig produzierte, als Geburtsstunde der Berliner Konfektion ein. Weitere Firmengründungen, überwiegend von jüdischen Besitzern, folgten unmittelbar, u.a. von Herrmann Gerson und Nathan Israel. Mit dem Beginn des NS-Regimes wurde die Zerstörung der jüdischen Kleidungsindustrie und damit der Wurzeln der Berliner…mehr

Produktbeschreibung
Der Hausvogteiplatz und seine angrenzenden Straßen bilden eines der geschichtsträchtigsten Viertel der europäischen Konfektionsgeschichte sowie der Berliner Modegeschichte. Das Jahr 1836 ging darin mit der Gründung der Firma "Gebrüder Manheimer", die erstmals Kleidung (Mäntel) serienmäßig produzierte, als Geburtsstunde der Berliner Konfektion ein. Weitere Firmengründungen, überwiegend von jüdischen Besitzern, folgten unmittelbar, u.a. von Herrmann Gerson und Nathan Israel. Mit dem Beginn des NS-Regimes wurde die Zerstörung der jüdischen Kleidungsindustrie und damit der Wurzeln der Berliner Konfektion eingeleitet. "Brennender Stoff" erinnert an die Blüte, den Umbruch und den Untergang des einstigen Modezentrums.
Autorenporträt
Hahn, Kristinstudierte Europäische Ethnologie und Erziehungswissenschaften in München und Berlin. 2011/2012 absolvierte sie das Postgraduate Research Program an der Middlesex University London. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der Kleidungsforschung sowie Alltagskultur. Derzeit promoviert und lehrt sie an der Humboldt-Universität zu Berlin.

Jacobeit, Sigridstudierte, promovierte und habilitierte an der Humboldt-Universität zu Berlin. 2002 Ernennung zur Honorarprofessorin. Seit 1986 lehrt sie an der Humboldt-Universität zu Berlin, übernahm zudem Lehraufträge in Luxemburg, Jena und Zürich. Von 1992 bis 2005 war sie Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Rezensionen
Berichterstattung in: DIE WELT, 30. Oktober 2018 "Tatsächlich erzählt der Hausvogteiplatz Berliner und deutsch-jüdische Geschichte geradezu exemplarisch." Ausführlicher Pressebeitrag in der Berliner Zeitung, 15. Oktober 2018 "Ein Artikel des Buches stellt ausführlich und faszinierend die Symbiose zwischen Medien und Mode dar." Berliner Kurier, 19. Oktober 2018 "[Eine Ausstellung], die sich als ein ganz erstaunliches internationales studentisches Projekt erweist, das neben der Wanderausstellung noch mit einem substanziellen Katalog aufwartet." taz, 10. November 2018