Der Hausvogteiplatz und seine angrenzenden Straßen bilden eines der geschichtsträchtigsten Viertel der europäischen Konfektionsgeschichte sowie der Berliner Modegeschichte. Das Jahr 1836 ging darin mit der Gründung der Firma "Gebrüder Manheimer", die erstmals Kleidung (Mäntel) serienmäßig produzierte, als Geburtsstunde der Berliner Konfektion ein. Weitere Firmengründungen, überwiegend von jüdischen Besitzern, folgten unmittelbar, u.a. von Herrmann Gerson und Nathan Israel. Mit dem Beginn des NS-Regimes wurde die Zerstörung der jüdischen Kleidungsindustrie und damit der Wurzeln der Berliner Konfektion eingeleitet. "Brennender Stoff" erinnert an die Blüte, den Umbruch und den Untergang des einstigen Modezentrums.
Berichterstattung in: DIE WELT, 30. Oktober 2018 "Tatsächlich erzählt der Hausvogteiplatz Berliner und deutsch-jüdische Geschichte geradezu exemplarisch." Ausführlicher Pressebeitrag in der Berliner Zeitung, 15. Oktober 2018 "Ein Artikel des Buches stellt ausführlich und faszinierend die Symbiose zwischen Medien und Mode dar." Berliner Kurier, 19. Oktober 2018 "[Eine Ausstellung], die sich als ein ganz erstaunliches internationales studentisches Projekt erweist, das neben der Wanderausstellung noch mit einem substanziellen Katalog aufwartet." taz, 10. November 2018