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Brennendes Geheimnis ist eine Novelle von Stefan Zweig. Publiziert wurde das Werk erstmals im Jahre 1911 in dem Band Erstes Erlebnis - Vier Geschichten aus Kinderland. Ein junger Baron nimmt sich einen Urlaub auf dem Semmering und ist enttäuscht und gelangweilt von der Gesellschaft, die er dort vorfindet. Später jedoch bemerkt er eine etwas angejahrte, aber immer noch attraktiv erscheinende jüdische Frau mit ihrem zwölfjährigen Sohn Edgar. Der Baron freundet sich mit dem Jungen an und verspricht ihm unter anderem einen Hund, doch ihm geht es in erster Linie nur um Mathilde, dessen Mutter.

Produktbeschreibung
Brennendes Geheimnis ist eine Novelle von Stefan Zweig. Publiziert wurde das Werk erstmals im Jahre 1911 in dem Band Erstes Erlebnis - Vier Geschichten aus Kinderland. Ein junger Baron nimmt sich einen Urlaub auf dem Semmering und ist enttäuscht und gelangweilt von der Gesellschaft, die er dort vorfindet. Später jedoch bemerkt er eine etwas angejahrte, aber immer noch attraktiv erscheinende jüdische Frau mit ihrem zwölfjährigen Sohn Edgar. Der Baron freundet sich mit dem Jungen an und verspricht ihm unter anderem einen Hund, doch ihm geht es in erster Linie nur um Mathilde, dessen Mutter.
Autorenporträt
Zweig, Stefan
Stefan Zweig (1881-1942) war ein österreichischer Schriftsteller. 1934 flüchtete er vor den Nationalsozialisten über London und New York nach Brasilien. In der Nacht vom 22. zum 23. Februar 1942 nahm sich Stefan Zweig in Petrópolis bei Rio de Janeiro das Leben. Depressive Zustände begleiteten ihn seit Jahren. Seine Frau Lotte folgte Zweig in den Tod. In seinem Abschiedsbrief hatte Zweig geschrieben, er werde "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben scheiden. Die Zerstörung seiner "geistigen Heimat Europa" hatte ihn für sein Empfinden entwurzelt, seine Kräfte seien "durch die langen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft". Stefan Zweig wurde ein Symbol für die Intellektuellen im 20. Jahrhundert auf der Flucht vor der Gewaltherrschaft.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.07.2017

Blätter,
die die Welt
bedeuten
Ein Urlaub ohne Bücher ist
möglich. Aber sinnlos. Für alle, die noch
Platz haben in ihren Strandtaschen,
Rucksäcken und Rollkoffern,
werden hier von der SZ-Redaktion
21 Reisebegleiter empfohlen
Die Seelenqualen
der Pubertät
Ein Urlaubsbuch darf, ausnahmsweise, auch mal von einem Urlaub handeln. Den verbringt Edgar, 12, mit seiner Mutter auf dem Semmering, einem beliebten Ausflugsziel der Wiener. Weil er einsam ist, am Eintritt zur Pubertät, sucht Edgar einen Freund. Er findet ihn im Speisesaal des Hotels und bedrängt seine Mutter, Zeit mit dem jungen Baron verbringen zu dürfen. Edgar ist glücklich, in diesem jemanden gefunden zu haben, der ihm zuhört, sich für ihn interessiert – bis er feststellt, dass dessen Interesse in Wirklichkeit seiner, Edgars, Mutter gilt. Edgar versteht nicht, was passiert, weshalb die Mutter und der Baron ihn mit einem Mal bei Spaziergängen hinter sich lassen. Als ihn die Mutter nachts im Hotelzimmer einsperrt, um ihrer Affaire d’amour mit dem Baron nachgehen zu können, bricht Edgar aus und kommt hinter das Geheimnis der beiden. Das Buch öffnet, nach heiterem Beginn, den Blick in die Seelenqualen eines Jungen am Eingang zur Erwachsenenwelt, die er (noch) nicht versteht. Edgar fühlt, dass seine Mutter unrecht tut. Er weiß aber nicht, warum.
WOLFGANG KRACH
Stefan Zweig:
Brennendes Geheimnis. Erzählung. S. Fischer
Taschenbuch, Frankfurt
am Main 2013.
112 Seiten, 6,95 Euro.
E-Book 3,99 Euro.
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