In den letzten Jahrzehnten hat die sogenannte »neue« Rechte in Deutschland sowie in Europa und Amerika an Sichtbarkeit und Einfluss in Politik, Gesellschaft und Öffentlichkeit gewonnen. Diese Entwicklung ist eng mit dem Aufstieg des Rechtspopulismus und der Mobilisierung rechtsextremer Bewegungen verbunden. Die Beiträger_innen analysieren aus soziologischen, politik- und geschichtswissenschaftlichen sowie sozialpsychologischen Perspektiven die jüngsten Entwicklungen im Feld der »neuen« Rechten. Dazu nehmen sie sowohl globale Dynamiken als auch die Situation in lokalen Hotspots in Sachsen in den Blick und bieten so eine umfassende Zusammenschau neurechter Politiken über Ländergrenzen hinweg.
»Der Mehrwert und die Relevanz dieser Publikation für die Geschichtswissenschaft liegen nicht nur in der Verknüpfung zwischen lokalen und globalen Ereignissen in Hinblick auf eine demokratische Regression; ebenso werden interdisziplinäre Ansätze zur Erforschung des keinesfalls so neuen Phänomens der neuen Rechten gewählt.« Richard Rohrmoser, H-Soz-u-Kult, 28.08.2024 Besprochen in: www.tu-chemnitz.de, 04.04.2024 www.socialnet.de, 29.07.2024, Susanne Benöhr-Laqueur