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Die Pfarreien Tirol und Meran waren jahrhundertelang, bis 1816 dem Bistum Chur zugehörig, zu einer einzigen "Großpfarrei" zusammengeschlossen. Diese war im Laufe der Jahrhunderte recht einflussreich und auch finanziell ertragreich. Jedoch gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert in Tirol immer stärkere Bestrebungen, sich von Meran zu lösen und eine eigenständige Pfarrei zu werden. Dabei spielten verschiedene, sowohl seelsorgerische als auch weltliche Faktoren eine wichtige Rolle. 1921 wurde dieser Wunsch schließlich Realität. Der Bischof von Trient Celestino Endrici trennte die beiden Pfarreien…mehr

Produktbeschreibung
Die Pfarreien Tirol und Meran waren jahrhundertelang, bis 1816 dem Bistum Chur zugehörig, zu einer einzigen "Großpfarrei" zusammengeschlossen. Diese war im Laufe der Jahrhunderte recht einflussreich und auch finanziell ertragreich. Jedoch gab es im ausgehenden 19. Jahrhundert in Tirol immer stärkere Bestrebungen, sich von Meran zu lösen und eine eigenständige Pfarrei zu werden. Dabei spielten verschiedene, sowohl seelsorgerische als auch weltliche Faktoren eine wichtige Rolle. 1921 wurde dieser Wunsch schließlich Realität. Der Bischof von Trient Celestino Endrici trennte die beiden Pfarreien per Dekret. Dieses Werk behandelt die fast 700 Jahre lange (1226-1921) gemeinsame Geschichte als Großpfarrei Tirol-Meran.
Autorenporträt
Albert Fischer, 1964 in Chur/CH geboren, studierte Theologie (Priesterweihe 1995) und promovierte 1999 im Fach Kirchengeschichte an der Kath.-theol. Fakultät der Universität Regensburg. Seit 2004 Leiter des Diözesanarchivs des Bistums Chur (welches bis 1816 nach Meran reichte), 2014 bis 2023 Dozent für Kirchengeschichte an der Theologischen Hochschule Chur. Er veröffentlichte zahlreiche Beiträge in Fachzeitschriften und mehrere Bücher, vor allem zur Geschichte des Bistums Chur.