Die Geschichte der Bretagne ist mehr als ein Sonderkapitel der europäischen und französischen Geschichte; sie ist das von einigen Fakten durchsetzte, von der rationalen Forschung nur unzureichend zu erhellende Märchen eines langen Weges, der aus mythischen Zeiten und Zuständen in die Gegenwart führt, die man zumindest in der Bretagne noch nicht wirklich akzeptiert hat. Bestimmend für die Geschicke der Landschaft waren zwei geniale, rätselhafte Völker: das Megalithvolk und die Kelten. Die Megalith-Zivilisation verband die Bretagne mit dem südwestlichen E ngland und prägte die Verbundenheit der…mehr
Die Geschichte der Bretagne ist mehr als ein Sonderkapitel der europäischen und französischen Geschichte; sie ist das von einigen Fakten durchsetzte, von der rationalen Forschung nur unzureichend zu erhellende Märchen eines langen Weges, der aus mythischen Zeiten und Zuständen in die Gegenwart führt, die man zumindest in der Bretagne noch nicht wirklich akzeptiert hat. Bestimmend für die Geschicke der Landschaft waren zwei geniale, rätselhafte Völker: das Megalithvolk und die Kelten. Die Megalith-Zivilisation verband die Bretagne mit dem südwestlichen E ngland und prägte die Verbundenheit der Bretagne mit dem Meer. Seefahrt, Schiffsbau und Hochseenavigation haben das Leben dieses Volkes bestimmt. Zeugnisse der Megalithzeit sind die einzelstehenden Menhire oder die charakteristischen Ganggräber, auf die man allerorten in der Bretagne trifft. Nach den Megalithstämmen kamen die Kelten nach Nordwestfrankreich. In vielen Jahrhunderten verteidigten sie und ihre Nachkommen mehr oder wenige r erfolgreich ihre Eigenarten gegen die Normannen und Engländer, die Häuser Valois, Bourbon und Orleans, die Revolution und den modernen Zentralismus. Nirgendwo in Europa gibt es eine so suggestive Verdichtung einer Entwicklung wie in der Bretagne, die unser Verständnis für längst Vergangenes weckt. Mit seinen Geschichten und Anekdoten lässt uns Hermann Schreiber eintauchen in die reizvolle Fremdartigkeit dieser rauhen Halbinsel.
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Autorenporträt
Professor Dr. Hermann Schreiber ist am 4. Mai 1920 in Wiener Neustadt geboren. Sein Lebensweg: 1938 Abitur, 1938-44 Studium der Germanistik, Kunstwissenschaft und Reinen Philosophie in Wien, 1940-45 Soldat in Frankreich und Rußland, 1946-48 Redaktionssekretär, 1948-51 Chefredakteur deutsch-französischer Zeitschriften, Übersetzungen der Romane George Simenons, 1948-54 Literary Agent in Wien und Wiener Repräsentant des Daily Mirror. 1951 erste Romanpublikation. 1955 erster Bucherfolg mit "Versunkene Städte" (in 12 Sprachen übersetzt), 1961 auf der Spiegel-Bestsellerliste "Land im Osten". Weitere Sachbucherfolge, vermehrt Reisebücher mit geschichtlichem Schwerpunkt. 1961-86 mit verschiedenen Titeln immer wieder auf deutschen Bestsellerlisten.
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