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Jean-Luc Bannalec
Broschiertes Buch
Bretonische Verhältnisse / Kommissar Dupin Bd.1
Ein Fall für Kommissar Dupin
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Hochsaison in der Bretagne: Im malerischen Künstlerdorf Pont Aven wird an einem heißen Julimorgen der hochbetagte Besitzer des berühmtesten Hotels am Platz brutal erstochen aufgefunden. Kommissar Dupin, eingefleischter Pariser und zwangsversetzt ans Ende der Welt, übernimmt den Fall und stößt in der bretonischen Sommeridylle auf ungeahnte Abgründe ...
Bannalec, Jean-Luc
Jean-Luc Bannalec ist ein Pseudonym; der Autor ist in Deutschland und im südlichen Finistère zu Hause. Im März 2012 erschien "Bretonische Verhältnisse", der erste Fall für Kommissar Dupin. Das Buch wird derzeit in mehrere europäische Sprachen übersetzt.
Jean-Luc Bannalec ist ein Pseudonym; der Autor ist in Deutschland und im südlichen Finistère zu Hause. Im März 2012 erschien "Bretonische Verhältnisse", der erste Fall für Kommissar Dupin. Das Buch wird derzeit in mehrere europäische Sprachen übersetzt.
Produktdetails
- Goldmann Taschenbücher 47927
- Verlag: Goldmann
- Seitenzahl: 320
- Erscheinungstermin: 14. August 2013
- Deutsch
- Abmessung: 188mm x 125mm x 24mm
- Gewicht: 290g
- ISBN-13: 9783442479276
- ISBN-10: 3442479274
- Artikelnr.: 36950028
Herstellerkennzeichnung
Die Herstellerinformationen sind derzeit nicht verfügbar.
"Bretonische Verhältnisse ist ungewöhnlich spannend, voller Atmosphäre, mit einem grundsympathischen Ermittler, dessen Ecken und Kanten den Leser sofort für ihn einnehmen." Tilman Spreckelsen, Redakteur der FAZ "Ich habe die Bretagne, wie ich sie kenne und liebe, darin wiedergefunden. Einen nächsten Band würde ich mir sofort kaufen." -- Andreas Eschbach
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Richtige Literatur, zumindest von der Aufmachung her, hat Kristina Maidt-Zinke in Händen. Dass der deutsch-bretonische Debütant ein bisschen Maigret nacheifert, verzeiht die Rezensentin ihm gerne. Allerdings könnte Jean-Luc Bannalec für ihren Geschmack noch etwas an der Dramaturgie seiner mit diesem Band startenden Dupin-Romane arbeiten - erst dann wird aus ihm ein guter Maigret-Epigone. Weil die Publikumsranschmeiße für Maidt-Zinke gleichfalls unübersehbar ist, steckt sie die etwas arg übersichtliche Handlung, die sämtliche sozialen Brennpunkte umschifft, sowie den altmodischen, recht tugendhaften Commissaire so weg und freut sich lieber an der stimmungsvollen maritimen Tapete, die der Autor aufhängt, gekonnt sogar.
© Perlentaucher Medien GmbH
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»Ungewöhnlich spannend, voller Atmosphäre, mit einem grundsympathischen Ermittler, dessen Ecken und Kanten den Leser sofort für ihn einnehmen.« Tilman Spreckelsen FAZ
Kommissar Dupin als eingefleischten Bretonen zu bezeichnen wäre ganz sicher übertrieben, doch er hat sich an die Bretagne gewöhnt. Bereits vor fast drei Jahren wurde von Paris zwangsversetzt, weil sein Umgangston mit Vorgesetzten mehr als ein wenig zu wünschen übrig …
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Kommissar Dupin als eingefleischten Bretonen zu bezeichnen wäre ganz sicher übertrieben, doch er hat sich an die Bretagne gewöhnt. Bereits vor fast drei Jahren wurde von Paris zwangsversetzt, weil sein Umgangston mit Vorgesetzten mehr als ein wenig zu wünschen übrig lässt. Jetzt muss in dem Mord an einem 90-jährigen Hotelbesitzer in einem nahegelegenen Künstlerort ermitteln, in dem schon Gauguin seine berühmten Werke malte.
Die ganze Geschichte und die Ermittlungen von „Monsieur le Commissaire“ haben mich sehr an Romane von Agatha Christie erinnert. Seine Art, an Fälle heranzugehen ist davon geprägt, dass er sich auf seine Sinneseindrücke und eine Art Intuition verlässt, wobei ihn seine Kollegen nur stören. Verständlicherweise treibt er sie in den Wahnsinn, wenn er sie ständig von A nach B beordert, ohne ihnen zu sagen warum, oder Leute zu Befragungen einbestellen lässt, die für seine Kollegen überhaupt keinen Bezug zu dem Fall haben. Wenn er nicht weiter weiß, läuft der einsame Wolf Dupin durch die Gegend und wartet auf die Eingebung, die manchmal kommt und manchmal auch nicht. Nur ungern lässt er sich durch herkömmliche Ermittlungsmethoden einengen. All dies macht den besonderen Charme dieses Protagonisten aus, der zwar seine Fälle lieber alleine löst, die Gesellschaft von Menschen (bei einem guten Essen) aber durchaus zu schätzen weiß. Beim Lesen vermittelt sich das Gefühl, es mit einem guten alten Krimi zu tun zu haben, in dem Fälle nicht von Forensikern und Pathologen mit Hightech-Gerät aufgeklärt werden, sondern von einem Menschen, der durch bloßes Nachdenken und Kombinieren seine Fälle löst. Damit hebt sich diese Geschichte positiv von vielen anderen Krimis ab und bietet dem Leser spannende Unterhaltung und fordert auch seine eigene Kombinationsgabe ein bisschen, wenn er mit dem Kommissar mithalten will.
Der Krimi „Bretonische Verhältnisse“ und Kommissar Dupin haben mich sehr positiv überrascht und überzeugen durch angenehme Charaktere mit besonderem Charme und eine originelle Geschichte.
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Jean-Luc Bannalec ist mit dem Roman "Bretonische Verhältnisse" ein sehr guter Krimi-Reihen-Auftakt gelungen. Sein angenehmer Schreibstil und vor allem das beschriebene bretonische Flair ziehen den Leser direkt in den Roman hinein. Steile Klippen, spritzende Gischt, Sandstrände, …
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Jean-Luc Bannalec ist mit dem Roman "Bretonische Verhältnisse" ein sehr guter Krimi-Reihen-Auftakt gelungen. Sein angenehmer Schreibstil und vor allem das beschriebene bretonische Flair ziehen den Leser direkt in den Roman hinein. Steile Klippen, spritzende Gischt, Sandstrände, Fischerhäfen mit alten Steinhäusern und die wunderbare französische Küche mit Wein und Meeresfrüchten sieht man direkt vor sich.
Kommissar Dupin wird nicht äußerlich vorgestellt, aber sein Charakter wird durch sein Verhalten gut beschrieben. Er ist ein recht eigensinniger Typ, der gern mit sich und dem Fall allein ist. Sein Mitarbeiterteam hat für ihn zu springen und zu funktionieren, auch wenn sie Neuigkeiten als Letzte erfahren. Dennoch achten sie ihn und auch dem Leser erscheint er nicht unsympathisch.
Der Krimi ist nur mäßig spannend und trotz der Morde in einer unaufgeregten Art und Weise komplex geschrieben, man reist mit Dupin durch die Bretagne und erfährt scheibchenweise immer mehr vom Fall.
Mich haben die raffinierten Verhöre Dupins eher begeistert. Besonders seine allerletzte Frage bei Befragungen hat es in sich. Geschickt bringt er sein Gegenüber zur entscheidenden Antwort.
Der wahre Täter bleibt in diesem Krimi bis zum Schluß verborgen.
Besonders erwähnen möchte ich noch die im Roman erwähnte Schule von Pont-Aven zum Ende des 19. Jahrhunderts.
Diese Künstlergruppierung um Paul Gauguin waren allesamt sogenannte "Freilichtmaler", deren Werke sich durch reine und leuchtende Farben auszeichneten. Die erwähnten Gemälde machen Lust auf einen Museumsbesuch. Den roten Faden bildet aber hier im Krimi der unbekannte verschwundene Gauguin.
Ein komplexer Krimi mit besonderem bretonischen Charme. Macht Lust auf Urlaub in der Bretagne oder zumindest auf einen Museumsbesuch mit Werken Paul Gauguins.
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Seit Kommissar Georges Dupin vor beinahe drei Jahren von Paris in die Bretagne strafversetzt wurde, ist es ihm zur lieben Gewohnheit geworden, sein Frühstück in der Bar des Admiral in Concarneau einzunehmen. Heute wird er dabei durch einen Anruf gestört - im Nachbarort Pont Aven …
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Seit Kommissar Georges Dupin vor beinahe drei Jahren von Paris in die Bretagne strafversetzt wurde, ist es ihm zur lieben Gewohnheit geworden, sein Frühstück in der Bar des Admiral in Concarneau einzunehmen. Heute wird er dabei durch einen Anruf gestört - im Nachbarort Pont Aven wurde der 91jährige Besitzer des Hotel Central, Pierre-Louis Pennec, brutal erstochen in seinem Hotel aufgefunden. Zusammen mit seinen Mitarbeitern Kadeg und Riwal nimmt Dupin die Ermittlungen auf. Wer konnte den natürlichen Tod des alten, bereits schwer kranken Mannes nicht erwarten, und warum? Verdächtige gibt es zuhauf: Pierre-Louis’ Sohn Loic Pennec und dessen Frau Catherine, der Halbbruder des Ermordeten André Pennec, die Leiterin des Hotels Francine Lajoux, der Besitzer des örtlichen Kunstmuseums Frédéric Beauvois oder gar Monsieur Charles Sauré, der Leiter des Musée d’Orsay. Sie alle konnten erhoffen im Testament bedacht zu sein, das, wie Dupin herausfindet, der Ermordete am kommenden Tag bei seiner Notarin ändern wollte.
Während die Ermittlungen gerade anlaufen wird in der Bar des Hotels ein Fenster eingeschlagen. Die Wände in diesem Raum sind mit zahllosen Kopien von Werken bekannter Maler, die in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts in der Bretagne gelebt hatten, verziert – doch offensichtlich wurde nichts gestohlen und nichts verändert. Warum also der Einbruch? Dupin muss nachdenken, und das kann er am besten bei einem langen Spaziergang zu den malerischen Klippen am Meer. Dort wird am nächsten Tag eine weitere Leiche gefunden …
Jean-Luc Bannalec ist ein Pseudonym des Autors, der in Deutschland und in der Bretagne im Finistère zu Hause ist. „Bretonische Verhältnisse“ ist der erste Band einer Serie um Kommissar Dupin, deren Bücher in zahlreiche Sprachen übersetzt und für das Fernsehen verfilmt wurden. Der siebte Band „Bretonische Geheimnisse“ wird am 26. Juni 2018 beim Verlag Kiepenheuer & Witsch erscheinen. Für seine Verdienste um die Region Bretagne erhielt der Autor 2016 die Auszeichnung »Mécène de Bretagne« verliehen.
Der Protagonist Kommissar Georges Dupin hat das Zeug zur Kultfigur. Zunächst erscheint er kauzig, grantig und misslaunig, doch je näher man ihn kennenlernt, desto sympathischer wird er. Er braucht zum Denken Kaffee, viel Kaffee, und lange Spaziergänge an frischer Luft. Er liebt das gute Essen und die Spezialitäten der Bretagne. Sehr gerne arbeitet er alleine und hasst es, wenn er beim Denken gestört wird. Gerne vergisst er, gewollt oder ungewollt, seine Kollegen über den Fortgang der Ermittlungen zu informieren. Seine Fälle löst er mehr intuitiv als durch sachlich fundierte Polizeiarbeit.
Dupin dominiert in diesem Krimi, die anderen Personen sind mehr oder weniger nur Staffage in einer ansonsten wenig spannenden Geschichte. Man hat den Eindruck, dem Autor ginge es hauptsächlich darum, die Bretagne in Szene zu setzen - und dies ist ihm außerordentlich gut gelungen. So gut, dass man als Leser liebend gerne sofort die Koffer packen möchte, um diese schöne Gegend kennen zu lernen, das Essen zu genießen, im Meer zu baden, die Museen zu besuchen und Land und Leute zu treffen. Sehr erfreulich war für mich, dass der Krimi ohne blutiges Gemetzel auskommt. Es gibt zwar zwei Leichen, aber der Autor erspart uns eine detaillierte Beschreibung ihres Zustandes und überlässt dies unserer Phantasie.
Fazit: Eine Liebeserklärung an eine Landschaft, verpackt in einen erfreulich unblutigen Krimi mit einem interessanten Fall, der hauptsächlich von der Persönlichkeit des Kommissar Dupin lebt. Das Buch macht Hoffnung auf eine Steigerung in seinem 2.Fall.
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Stimmungsreicher Krimi in toller Kulisse - so lässt es sich lesen
Monsieur Dupin, eigentlich Pariser durch und durch, wurde in die Bretagne versetzt. In einem der berühmten Hotels im Künstlerdorf Pont Aven wird der Hotelbesitzer erstochen aufgefunden. Dieser war bereits schwer …
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Stimmungsreicher Krimi in toller Kulisse - so lässt es sich lesen
Monsieur Dupin, eigentlich Pariser durch und durch, wurde in die Bretagne versetzt. In einem der berühmten Hotels im Künstlerdorf Pont Aven wird der Hotelbesitzer erstochen aufgefunden. Dieser war bereits schwer krank und alt – wer also sollte seinen Tod wollen und vor allem warum? Dupin ermittelt vor wunderbarer Kulisse und trifft auf eigenwillige Persönlichkeiten. So verhört Dupin nacheinander Hotelmitarbeiter, Hotelgäste und Familienmitglieder, um den Kreis der Verdächtigen allmählich einzugrenzen…
Anfangs wartet der Krimi mit einer Unzahl an Persönlichkeiten auf. Neben Dupins Kollegen, gibt es eine Menge Hotelmitarbeiter, Künstler und Experten. Da muss man sich erst einmal durchwühlen, was den Einstieg etwas holprig macht. Interessanterweise war mir Monsieur Dupin anfangs nicht so sympathisch. Er ist etwas speziell, braucht stets einen Kaffee, beendet Gespräche auch mal kurzerhand und ist nicht immer die Nettigkeit in Person. Von Seite zu Seite änderte sich das jedoch. Damit wurde er als Ermittler sehr angenehm, er ist auch nicht übertrieben "kaputt". Die Bewohner der Bretagne sind ebenfalls sehr eigen. Mit der Geschichte lernt man sie dann aber kennen und mögen.
Ein deutliches Augenmerk lieg auf der Landschaft, wirklich toll, vor allem wenn man auch schon mal in der Bretagne war. Die Liebe des Autors zur Bretagne wird allzu deutlich, und so kommen auch die Speisen, die Kunst, und die Gebräuche und Eigenheiten der Bewohner nicht zu kurz. Der Fall war für mich nicht herausragend oder spektakulär, aber trotzdem lesenswert. Ein paar Probleme hatte ich mit einigen Ausdrücken – weniger mit den französischen, sondern eher mit mittlerweile weniger gebräuchlichen Fremdworten.
Ich werde definitiv weitere Bücher von Jean-Luc Bannalec lesen. 4 Sterne für einen sehr klassischen Krimi mit malerischer Landschaft. Wer Krimis inkl. Reiseführer mag, dem kann ich dieses Buch empfehlen!
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Für Bretagnefans ein absolutes Muß! Der Krimi spiegelt wunderbar die bretonischen Verhältnisse und das Licht und die Stimmung um Pont Aven wieder. Ausgezeichnet! Ich werde die 3 weiteren Romane dieser Reihe auch noch lesen.
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Vorab ein dickes Lob an den Verlag Kiepenheuer und Witsch, der grandiose Arbeit mit diesem Buch abgeliefert hat. Ein tolles Cover, gute Lesbarkeit, im Innenklappcover Karten, Mehr kann man nicht verlangen.
Jedoch muss ich auch einen schweren Einwand äußern: Schon im Klappentext kommt der …
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Vorab ein dickes Lob an den Verlag Kiepenheuer und Witsch, der grandiose Arbeit mit diesem Buch abgeliefert hat. Ein tolles Cover, gute Lesbarkeit, im Innenklappcover Karten, Mehr kann man nicht verlangen.
Jedoch muss ich auch einen schweren Einwand äußern: Schon im Klappentext kommt der Wink mit dem Zaunpfahl, dass Kommissar Dupin dezent an Maigret erinnert. Wie bei Simeon wird es daher irgendwann langweilig, wenn man, wie ich, kein echter Krimifan ist. Es dominieren ein geheimnisvoller Mord an einem alten Mann, viele Verhöre und Ermittlungen.
Die Hauptfigur Dupin ist nicht ohne Qualitäten, sein Status als gebürtiger Pariser in der Bretagne ist der eines Fremden, dennoch ist er durchsetzungsfähig. Und er liebt Pommes Frittes und guten Wein, so dass man als Leser fast das Gefühl hat, mit ihm gemeinsam am Tisch im Amiral zu sitzen.
Der Stil besitzt eine innere Ruhe, lässt sich fast gleitend lesen. Es werden aber kaum Figuren richtig aufgebaut, wenn, dann vor allen durch die Dialoge. Diese sich im Gleichgewicht befindlichen Stärken und Schwächen des Textes lassen mich teilweise ratlos werden.
Der Schauplatz bietet natürlich einiges an Atmosphäre, allerdings wird sie durch Dupins kritischen Blick sinnvoll gebrochen, wenn zum Beispiel Landschaft und Stimmung als bretonische Aura bezeichnet werden. So wird eine zu starke Romantisierung vermieden, das Malerische der Umgebung dennoch betont. Dupin bemerkt sogar, dass der hochmoderne Hochseehafen von Concarneau keineswegs pittoresk ist. Es gibt dann aber auch wieder viele schöne Orte an der Küste, wie zum Beispiel Port Manech. Solche Beschreibungen habe ich sehr genossen, mehr als den eigentlichen Mordfall.
So bleiben bei mir leider gemischte Gefühle, was den Roman angeht. Ich erkenne sowohl Ansätze mit hohen Niveau als auch Schwächen. Vermutlich werde ich kommende Nachfolgebände nicht lesen.
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Bretonischer Charme und ein kauziger Kommissar
Kommissar Dupin wurde von Paris ins bretonische Concarneau strafversetzt. Er gibt sich große Mühe, Land und Leute kennen- und verstehen zu lernen. Doch nach wie vor ist er für die hiesigen Einwohner einfach nur " der Pariser …
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Bretonischer Charme und ein kauziger Kommissar
Kommissar Dupin wurde von Paris ins bretonische Concarneau strafversetzt. Er gibt sich große Mühe, Land und Leute kennen- und verstehen zu lernen. Doch nach wie vor ist er für die hiesigen Einwohner einfach nur " der Pariser " und wird es wohl auch bleiben. Umso schwieriger gestalten sich seine Ermittlungsversuche, denn die Bretonen sind Fremden gegenüber sehr zurückhaltend und verschlossen.
Aber auch der kaffeesüchtige Dupin ist nicht gerade ein einfacher Zeitgenosse. Er neigt dazu , rasch aufzubrausen und hat einige Mühe, sich in dieser Hinsicht in den Griff zu kriegen. Seine Ermittlungsmethoden sind - besonders für seine Kollegen - auch recht eigenwillig. Seine gewonnenen Erkenntnisse während einer Ermittlung und die Gründe für sein Handeln offenbart er nur spärlich .Seine Mitarbeiter wissen jedoch , wie er zu nehmen ist und unterstützen ihn nach besten Kräften.
So auch im aktuellen Fall. In dem benachbarten, malerischen Ort Port Aven, einer ehemaligen Künstlerkolonie, wurde ein 91jähriger Hotelbesitzer ermordet und Dupin wird mit der Klärung des Falles beauftragt. Wer bringt einen so betagten und angesehenen Mann um ? Dupin steht vor einer schwierigen Aufgabe. Langsam tastet er sich an den Fall heran . Doch nach kurzer Zeit gibt es einen weiteren Toten: den Sohn des Ermordeten .War es diesmal ein Unfall , vielleicht ein Selbstmord oder abermals ein Mord ? War es eventuell sogar derselbe Täter ? Die Vermutung liegt nahe. Dupins Intuition weist ihm schließlich den richtigen Weg und er kommt einer spektakulären Angelegenheit auf die Spur.
Was für ein wunderbarer, ruhiger Krimi , der in seiner Art sehr an ähnliche Fälle von Kommissar Maigret , Chef de Police Bruno oder auch Brunetti und Co. erinnert. Auch wenn die Grundidee zu diesem Buch sicher nichts wesentlich Neues ist, mag ich solche Krimis, in denen die Handlung ohne Brutalität und ohne große Mengen Blut auskommt, sehr. Hier stehen vielmehr der Ermittler mit seinen Methoden , sowie Land und Leute im Vordergrund. Dupin ist - wie viele seiner Kollegen - sehr launisch und eigenwillig , ja fast schon ein wenig kauzig und trotzdem äußerst liebenswert und sympathisch und mit einem soliden Gerechtigkeitssinn ausgestattet. Auch seine Mitarbeiter sind individuelle Charaktere, als da sind : der eifrige Riwal, der zeitweise skeptische Kadeg und nicht zu vergessen, seine kompetente Sekretärin Nolwenn, die ihm immer mit Rat und Tat beiseite steht- auch und besonders wenn es um die Eigenheiten der Einheimischen geht .
Die Beschreibung des kleinen, verträumten, malerischen Ortes und der Landschaft ist sehr stimmungsvoll und macht Lust auf einen Urlaub an der bretonischen Küste.
Für Leser, die einen rasanten, spannungsreichen Krimi erwarten, ist dieses Buch sicher nicht so geeignet. Für alle, die es lieber ruhig und beschaulich mögen und auch eine gute Portion Lokalkolorit genießen möchten , ist dies sicher eine lesenswerte Empfehlung. Ich hoffe jedenfalls, dass Kommissar Dupin in Zukunft noch viele Fälle zu lösen hat.
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Der Krimi spielt in der Bretagne. Der zwangsversetzte Kommissar Dupin hat in seinem aktuellen Fall den Mord an dem 91jährigen Hotelier in Pont Aven aufzuklären. Zunächst scheint es sich dabei schlicht um eine Familiengeschichte zu handeln. Doch nach und nach spitzt sich die Sache zu, …
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Der Krimi spielt in der Bretagne. Der zwangsversetzte Kommissar Dupin hat in seinem aktuellen Fall den Mord an dem 91jährigen Hotelier in Pont Aven aufzuklären. Zunächst scheint es sich dabei schlicht um eine Familiengeschichte zu handeln. Doch nach und nach spitzt sich die Sache zu, vor allem als Dupin im Restaurant ein Gemälde des berühmten Malers Gaugin entdeckt - ein Original oder eine Kopie??? In welchem Zusammenhang steht das Gemälde mit dem Mord an dem Hotelier?
Im ersten Moment könnte man vermuten, dass es sich hierbei um einen ganz normalen Kriminalroman handelt. Doch weit gefehlt. Dem Leser fällt mehr und mehr auf, dass die Kriminialgeschichte eher als Beiwerk dient. So streut der Autor immer wieder interessante kulturelle sowie auch geschichtliche Informationen über die Bretagne ein. Auch über kunstgeschichtliche Aspekte wird der Leser umfassend informiert. Zeitweise wirkten die Zusatzinformationen meines Erachtens etwas deplatziert und zu umfangreich. Hierbei fehlte mir teilweise auch der Zusammenhang zur eigentlichen Geschichte. Dennoch war die Geschichte insgesamt schlüssig dargestellt. Besonder gefallen hat mir der Schreibstil des Autors - er fand stets eine gute Balance zwischen Spannung und Leichtigkeit. Auch die für die Darstellung der Zusatzinformationen erforderliche Sachlichkeit, war trotz des beschwingten Schreibstils stets gegeben. Schade war auch, dass der Leser relativ schnell wusste, wer denn der Mörder war - und das noch ehe es Dupin wusste oder gar ahnte. Dies nahm der Geschichte insgesamt die Spannung, welche mir insgesamt doch fehlte. Ich hatte mir nach der Leseprobe doch einen etwas spannenderen Krimi gewünscht.
Dies sollte der Autor für die folgenden Romane der Dupin-Reihe unbedingt berücksichtigen, ansonsten besteht das Risiko, dass der Leser den Spass verliert. Was der Autor allerdings unbedingt beibehalten sollte ist die Paarung eines Kriminalromans mit Lokalinformationen über die Bretagne. Mich haben die Zusatzinformationen in jedem Fall neugierig auf diese Region gemacht - vlt. plane ich gar meinen nächsten Urlaub dort.
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Broschiertes Buch
Dieser ruhige französische Krimi spielt in der Bretagne. In einem beschaulichen Küstenörtchen steht das Festval des Jahres an und die Hotelhochsaison. Unvermittelt wird der 91 jährige Hotelier Mr. Pennec erstochen in seinem Restaurant aufgefunden. Kommissar Dupin ermittelt und …
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Dieser ruhige französische Krimi spielt in der Bretagne. In einem beschaulichen Küstenörtchen steht das Festval des Jahres an und die Hotelhochsaison. Unvermittelt wird der 91 jährige Hotelier Mr. Pennec erstochen in seinem Restaurant aufgefunden. Kommissar Dupin ermittelt und das auf seine ganz eigene Art. Ihm steht ein super Team von Ermittlern und Forensikern zur Seite. Trotzdem agiert Dupin recht eigenbrötlerisch und lässt die Kollegen nicht an seinen Überlegungen teilhaben, so dass er im Alleingang Spuren verfolgt und öfter mal abwesend ist. Doch der kauzige Kommissar hat eine gute Nase und so kommt er dem Mörder langsam auf die Spur. Als auch noch der Erbe des Hotels, der Sohn des Ermordeten tot aufgefunden wird, spitzt sich die Lage zu.
Es handelt sich hierbei nicht um einen reißerischen Krimi. Die Handlung lebt von Dialogen, wenn die Zeugen und Angehörigen befragt werden. Anfangs ist es schwer sich die vielen französischen namen zu merken, doch das gibt sich. Im Grunde mutet der Krimi oft wie ein Kammerspiel an. Aber gerade die fehlende reißerische Action, macht den Krimi zu einem ruhigen aber guten Krimi. Das passt einfach super ins französische idyllische
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