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"Es kamen allmählig gewiss 2000 Menschen zusammen, zahllose Schlitten. [...] Grossartig waren die Sprünge der Norweger. Festmahl sehr animirt." Mit diesen Worten beschrieb der Freiburger Professor August Gruber am 4. Februar 1906 die zehnten Schneeschuhwettläufe des Ski-Clubs Schwarzwald auf dem Feldberg. Wie seine ausführlichen Notizen belegen, faszinierte ihn und viele seiner Zeitgenossen eine neue Sportart, die gerade ihren Weg von Norwegen in den Hochschwarzwald gefunden hatte: der Skisport. Auf der Grundlage einer breit angelegten Quellensammlung mit vielen bislang unbekannten Zeugnissen…mehr

Produktbeschreibung
"Es kamen allmählig gewiss 2000 Menschen zusammen, zahllose Schlitten. [...] Grossartig waren die Sprünge der Norweger. Festmahl sehr animirt." Mit diesen Worten beschrieb der Freiburger Professor August Gruber am 4. Februar 1906 die zehnten Schneeschuhwettläufe des Ski-Clubs Schwarzwald auf dem Feldberg. Wie seine ausführlichen Notizen belegen, faszinierte ihn und viele seiner Zeitgenossen eine neue Sportart, die gerade ihren Weg von Norwegen in den Hochschwarzwald gefunden hatte: der Skisport. Auf der Grundlage einer breit angelegten Quellensammlung mit vielen bislang unbekannten Zeugnissen wird in der vorliegenden Studie der Versuch unternommen, dem Aufkommen des Skisports für einen klar abgesteckten Untersuchungsraum nachzugehen und seine Entwicklung hin zu einer regelrechten Massenerscheinung aufzuzeigen. Im Zentrum des Interesses stehen dabei ethnografisch-alltagswissenschaftliche, kultur- und sporthistorische sowie wirtschafts- und gesellschaftswissenschaftliche Bezüge.
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Autorenporträt
Pomp, Constanze N.Constanze N. Pomp, Dr. phil., studierte Kulturanthropologie/Volkskunde, Buchwissenschaft sowie Christliche Archäologie und Byzantinische Kunstgeschichte an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit dem Abschluss Magistra Artium. 2014 wurde sie dort mit der vorliegenden Arbeit promoviert.
Rezensionen
Die reich illustrierte und sehr gut dokumentierte Darstellung entwirft ein gelungenes Panorama des Skitourismus und des Skilaufes im Hochschwarzwald in einer Zeit, als beide noch in den Kinder(ski)schuhen steckten, sich aber zügig entwickelten. Das Buch ist ein weiterer willkommener Beleg dafür, daß sich Vertreter anderer Disziplinen, hier der Volkskunde, sporthistorischen Themen widmen und dabei wichtige Beiträge liefern, nachdem die akademische, an sportwissenschaftlichen Instituten angesiedelte Sportgeschichte vom Aussterben bedroht ist. - Manfred Komorowski auf Informationsmittel (IFB) : digitales Rezensionsorgan für Bibliothek und Wissenschaft