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Die britische Künstlerin Bridget Riley betrat in den sechziger Jahren mit ihren abstrakten Arbeiten visuelles wie künstlerisches Neuland. Die in ihren Werken erreichte Ökonomie der bildnerischen Mittel ist einzigartig und wirkte stilbildend für alle Formen der so genannten radikalen Malerei - und weit darüber hinaus.
Die hier präsentierte konzise Übersicht an neueren Arbeiten der Künstlerin unterstreicht deren überragenden Stellenwert für die aktuelle Malerei der internationalen Kunstszene: Nach ersten Bildern in rigorosem Schwarzweiß erweiterte sie bald ihr Ausdrucksspektrum um
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Produktbeschreibung
Die britische Künstlerin Bridget Riley betrat in den sechziger Jahren mit ihren abstrakten Arbeiten visuelles wie künstlerisches Neuland. Die in ihren Werken erreichte Ökonomie der bildnerischen Mittel ist einzigartig und wirkte stilbildend für alle Formen der so genannten radikalen Malerei - und weit darüber hinaus.

Die hier präsentierte konzise Übersicht an neueren Arbeiten der Künstlerin unterstreicht deren überragenden Stellenwert für die aktuelle Malerei der internationalen Kunstszene: Nach ersten Bildern in rigorosem Schwarzweiß erweiterte sie bald ihr Ausdrucksspektrum um Farbkontraste und untersuchte mit zunächst nur bis zu fünf Farben deren Interaktionsstruktur. Seit etwa 1980 mischt sie eine größere Anzahl von Farben zu Blöcken und Ensembles in freiem Rhythmus. In jüngerer Zeit hat Bridget Riley das strenge formale Raster der Streifenstruktur für ein vertikales Register breiter, von Diagonalen durchkreuzter Bahnen verlassen und benutzt bis zu 20 unterschiedliche Farbtöne; eine Flexibilität, die eine differenzierte Auffassung der Farbbeziehungen mit sich bringt. In ihrer neuesten Werkserie nimmt sie die Beschäftigung mit Bild übergreifenden Kurven und Diagonalen wieder auf, die zum Farbgefüge der Malerei in spannungsreichem Verhältnis stehen.

Zur Künstlerin:

Bridget Riley *1931 in London. 1965 Teilnahme an der Ausstellung "The Responsive Eye" im Museum of Modern Art, New York. 1968 Internationaler Preis für Malerei der 34. Biennale von Venedig. 2000 umfassende Retrospektive, Dia Art Foundation, New York.

Ausstellungen: Museum Haus Esters, Kaiser Wilhelm Museum, Krefeld 24.3.-18.8.2002