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Kafkas »Brief an den Vater«: eines der intimsten Zeugnisse des Autors und gleichzeitig von der für Kafka so typischen Sprachmächtigkeit. Was aus dem Brief spricht, der seinen Adressaten nie erreichte, ist ein Mensch, der stetig an sich zweifelt, gefangen in einer Hassliebe zum Vater, von dem er sich zeitlebens nicht lösen konnte. Dabei durchzieht den Text neben anklagenden Tönen auch leise Ironie, der Schrei nach Anerkennung, der dem Leser immer wieder die Sprache verschlägt. Passend dazu enthält der Band die Erzählung »Das Urteil«. Für den, der noch tiefer in die Texte eintauchen möchte, hat…mehr

Produktbeschreibung
Kafkas »Brief an den Vater«: eines der intimsten Zeugnisse des Autors und gleichzeitig von der für Kafka so typischen Sprachmächtigkeit. Was aus dem Brief spricht, der seinen Adressaten nie erreichte, ist ein Mensch, der stetig an sich zweifelt, gefangen in einer Hassliebe zum Vater, von dem er sich zeitlebens nicht lösen konnte. Dabei durchzieht den Text neben anklagenden Tönen auch leise Ironie, der Schrei nach Anerkennung, der dem Leser immer wieder die Sprache verschlägt. Passend dazu enthält der Band die Erzählung »Das Urteil«. Für den, der noch tiefer in die Texte eintauchen möchte, hat der Kafka-Experte Dieter Lamping Anmerkungen, ein Nachwort und eine Zeittafel verfasst. Erlesen ausgestattet, mit Bildern aus der Zeit. Eine wahre Kostbarkeit.
Autorenporträt
Dr. Dieter Lamping ist Professor für Allgemeine und Vergleichende Literaturwissenschaft sowie Vorsitzender des Interdisziplinären Arbeitskreises Jüdische Studien und war von 1997 bis 2000 Leiter des Zentrums für Interkulturelle Studien der Universität Mainz.

Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die "Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt" ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb.