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Im Zentrum dieses Bandes steht die Korrespondenz mit Kafkas künftiger Verlobten Felice Bauer und der gemeinsamen Freundin Grete Bloch. Die Lektüre dieser Briefe offenbart ein spannungsgeladenes Beziehungs-Dreieck und bietet darüber hinaus beinahe fotografische Einblicke in Kafkas Alltag.

Produktbeschreibung
Im Zentrum dieses Bandes steht die Korrespondenz mit Kafkas künftiger Verlobten Felice Bauer und der gemeinsamen Freundin Grete Bloch. Die Lektüre dieser Briefe offenbart ein spannungsgeladenes Beziehungs-Dreieck und bietet darüber hinaus beinahe fotografische Einblicke in Kafkas Alltag.
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Autorenporträt
Franz Kafka wurde am 3. Juli 1883 als Sohn jüdischer Eltern in Prag geboren. Nach einem Jurastudium, das er 1906 mit der Promotion abschloss, trat Kafka 1908 in die 'Arbeiter-Unfall-Versicherungs-Anstalt' ein, deren Beamter er bis zu seiner frühzeitigen Pensionierung im Jahr 1922 blieb. Im Spätsommer 1917 erlitt Franz Kafka einen Blutsturz; es war der Ausbruch der Tuberkulose, an deren Folgen er am 3. Juni 1924, noch nicht 41 Jahre alt, starb. Der Herausgeber: Hans-Gerd Koch, geboren 1954, ist seit 1981 an der Kafka-Forschungsstelle an der Bergischen Universität/Gesamthochschule Wuppertal tätig. Er ist Mitherausgeber der Kritischen Ausgabe der Werke Franz Kafkas, in deren Rahmen er die ¿Tagebücher¿, die ¿Drucke zu Lebzeiten¿ sowie die Briefbände ediert hat. Außerdem ist Hans-Gerd Koch Herausgeber der Taschenbuch-Edition von Kafkas Werken in der Fassung der Handschrift.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Der zweite Band mit den kürzlich erschienen Briefen Franz Kafkas gehört zu den Neuerscheinungen, die für das Verständnis Kafkas förderlich sind, wie der Rezensent Hartmut Binder zunächst einmal feststellt, um sich dann im weiteren auf Bemerkungen zur vorliegenden kritischen Edition zu beschränken. Zwar freut es Binder, dass es dem Herausgeber gelungen ist, einige Fehldatierungen zu korrigieren. Doch hätte er sich über eine "systematische Erfassung und Auswertung" der Briefumschläge noch mehr gefreut. Auch die Kommentierung der Briefe lässt nach Binder zu wünschen übrig. So bemängelt er, dass Lebensdaten von Personen aus dem Umkreis Felice Bauers nicht ermittelt und namentlich Genannte nicht identifiziert wurden, obwohl dies problemlos möglich gewesen wäre. Ähnliches gilt seiner Ansicht nach für die Sacherläuterungen. Viel Tadel also an die Adresse der Kafka-Forschungsstelle in Wuppertal.

© Perlentaucher Medien GmbH
Man erhält mit diesen Briefen einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen Kafkas. Steffen Höhne Thüringische Landeszeitung 20150810