Im Zentrum dieses Bandes steht die Korrespondenz mit Kafkas künftiger Verlobten Felice Bauer und der gemeinsamen Freundin Grete Bloch. Die Lektüre dieser Briefe offenbart ein spannungsgeladenes Beziehungs-Dreieck und bietet darüber hinaus beinahe fotografische Einblicke in Kafkas Alltag.
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Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Der zweite Band mit den kürzlich erschienen Briefen Franz Kafkas gehört zu den Neuerscheinungen, die für das Verständnis Kafkas förderlich sind, wie der Rezensent Hartmut Binder zunächst einmal feststellt, um sich dann im weiteren auf Bemerkungen zur vorliegenden kritischen Edition zu beschränken. Zwar freut es Binder, dass es dem Herausgeber gelungen ist, einige Fehldatierungen zu korrigieren. Doch hätte er sich über eine "systematische Erfassung und Auswertung" der Briefumschläge noch mehr gefreut. Auch die Kommentierung der Briefe lässt nach Binder zu wünschen übrig. So bemängelt er, dass Lebensdaten von Personen aus dem Umkreis Felice Bauers nicht ermittelt und namentlich Genannte nicht identifiziert wurden, obwohl dies problemlos möglich gewesen wäre. Ähnliches gilt seiner Ansicht nach für die Sacherläuterungen. Viel Tadel also an die Adresse der Kafka-Forschungsstelle in Wuppertal.
© Perlentaucher Medien GmbH
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Man erhält mit diesen Briefen einen tiefen Einblick in das Denken und Fühlen Kafkas. Steffen Höhne Thüringische Landeszeitung 20150810