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Die mit dem vorliegenden Regestenband erschlossene Sammlung der an den Juristen und Historiker Gadebusch (1719-1788) gerichteten Briefe - 1485 Schriftstücke aus den Jahren 1749 bis 1783 - stellt eine außerordentlich bedeutende Quelle zur Kulturgeschichte Liv-, Est- und Kurlands sowie zur Geschichte der Kulturbeziehungen zwischen Deutschland, den baltischen Landen und Rußland dar. Friedrich Konrad Gadebusch wirkte ab 1748 jahrzehntelang in Livland als Landgerichtssekretär in Arensburg auf Oesel, dann vor allem als Syndikus und Justizbürgermeister der Stadt Dorpat. Seine geistigen Interessen wie…mehr

Produktbeschreibung
Die mit dem vorliegenden Regestenband erschlossene Sammlung der an den Juristen und Historiker Gadebusch (1719-1788) gerichteten Briefe - 1485 Schriftstücke aus den Jahren 1749 bis 1783 - stellt eine außerordentlich bedeutende Quelle zur Kulturgeschichte Liv-, Est- und Kurlands sowie zur Geschichte der Kulturbeziehungen zwischen Deutschland, den baltischen Landen und Rußland dar. Friedrich Konrad Gadebusch wirkte ab 1748 jahrzehntelang in Livland als Landgerichtssekretär in Arensburg auf Oesel, dann vor allem als Syndikus und Justizbürgermeister der Stadt Dorpat. Seine geistigen Interessen wie auch seine öffentlichen Stellungen ermöglichten es ihm, in einer bis dahin nicht bekannten Weise historische Quellen zu sammeln. Auch trat er selbst als Autor umfangreicher landeskundlicher Darstellungen hervor, die, zum Teil veröffentlicht, bis heute grundlegende Werke zur Geschichte Liv-, Est- und Kurlands geblieben sind. Gadebusch steht am Anfang der neueren livländischen Geschichtsschreibung. Außerdem hat er als kultureller Vermittler zwischen dem Reich und Rußland eine wichtige Stellung eingenommen. Dank Gadebusch stand Dorpat für etwas mehr als drei Jahrzehnte im Zentrum einer über Rußland, Polen-Litauen, Preußen und Deutschland verbreiteten bemerkenswerten geistigen Gemeinschaft. Von den von Gadebusch selbst gesammelten und geordneten Briefen stellte seit 1916 der Historiker Friedrich von Keußler († 1924), damals Mitarbeiter der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde in Riga, einen Regestenband zusammen, der hier in der umfangreichen Bearbeitung durch Christina Kupffer und Peter Wörster ediert wird und den bedeutenden Briefcorpus für die Forschung erschließt.