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"Ein Briefroman. Poetisch und vulgär."Ein Buch über blutende, hungrige Herzen mit der Sucht nach Leben und nach der Wucht, die einen an dem entscheidenden Punkt trifft, zwei Finger breit unter dem Zwerchfell, da, wo die Luft wegbleibt.Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat. In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten. Er schildert…mehr

Produktbeschreibung
"Ein Briefroman. Poetisch und vulgär."Ein Buch über blutende, hungrige Herzen mit der Sucht nach Leben und nach der Wucht, die einen an dem entscheidenden Punkt trifft, zwei Finger breit unter dem Zwerchfell, da, wo die Luft wegbleibt.Hoch über den Dächern der Stadt sitzt der Ich-Erzähler, bereit zum Sprung. In seiner Tasche: eine alte Pistole und Briefe an eine geheimnisvolle, devote Flamenco-Tänzerin, die er im Internet über ein Dating-Portal kennengelernt hat. In zwei zusammenlaufenden Handlungssträngen erzählt er von seiner Affäre und von den Menschen, die ihm begegneten. Er schildert seinen Blick auf die Welt, seinem Weg aus Leichtigkeit und Unbekümmertheit in die Fesseln der Verantwortung und dem Versuch, dieser Gewissenhaftigkeit zu entfliehen. Dabei sucht er melancholisch, wütend und fragend das Wesen der Liebe, um an den Kern der menschlichen Seele vorzudringen. In seinen Gedanken dealt er deshalb mit dem Teufel.Eine Geschichte aus lustigen, tragischen und unverschämten Anekdoten, erzählt in einer flapsigen und teilweise vulgären Sprache, und tiefgründigen, poetischen Gedanken über die Welt, in der Männer wie vergessene Turnbeutel in der Tinnef-Abteilung bei IKEA darauf warten, abgeholt zu werden, oder in der versucht wird, die Zeugen Jehovas an der Haustüre zu einem Dreier zu überreden.
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Autorenporträt
Ich wurde weit entfernt von dort geboren, wo ich hingehörte. So suchte ich zeitlebens meinen Weg nach Hause und gleichzeitig hinfort. Ein langer, ungewisser und wohl unmöglicher Weg, der mich zu Jobs im Fast-Food-Restaurant, in die Herrenabteilung eines Modehauses auf der piekfeinen Düsseldorfer Königsallee, als Rosenverkäufer in Bordellen oder als Kurierfahrer, der das Kanzleramt belieferte, geführt hat. In einer staubigen Zeit erblickte ich das Licht der Welt. Um zwanzig nach sieben, an einem Sonntag genau in der Minute des Sonnenaufgangs, atmete ich den letzten Hauch der vergangenen Nacht in mein neues Leben ein. Alles stand im Sternzeichen des Skorpions und auch noch im Aszendent Skorpion. Koordinaten für die Weltherrschaft. Später erfuhr ich, dass mein Tierzeichen des chinesischen Horoskops das Feuerpferd ist. Feuerpferde sind sehr selten. In der fernöstlichen Astrologie wurden die Eigenschaften von Feuer und Pferd kombiniert: Pferde sind klug, selbstbewusst, egoistisch, unruhig und leidenschaftlich. Dabei sind sie so freiheitsliebend, dass sie die Welt vergessen können, so dass man durchaus niedergerannt werden kann, wenn man ihnen im Weg steht. Menschen, die im Feuer geboren werden sind dominant und brennen vor Hingabe an Dinge. Manchmal so lange, bis alles um sie herum zerstört ist.