16,90 €
inkl. MwSt.
Versandkostenfrei*
Versandfertig in 6-10 Tagen
payback
0 °P sammeln
  • Gebundenes Buch

In faszinierender Weise zeichnen diese sehr persönlichen Briefe an die Schweizer Literaturkritikerin Eva Haldimann Kertész' Weg vom verkannten ungarischen Außenseiter zum Weltautor und Nobelpreisträger nach.

Produktbeschreibung
In faszinierender Weise zeichnen diese sehr persönlichen Briefe an die Schweizer Literaturkritikerin Eva Haldimann Kertész' Weg vom verkannten ungarischen Außenseiter zum Weltautor und Nobelpreisträger nach.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Autorenporträt
Kertész, ImreImre Kertész, 1929 in Budapest geboren, wurde 1944 als 14-Jähriger nach Auschwitz und Buchenwald deportiert. In seinem "Roman eines Schicksallosen" hat er diese Erfahrung auf außergewöhnliche Weise verarbeitet. Das Buch erschien zuerst 1975 in Ungarn, wo er während der sozialistischen Ära jedoch Außenseiter blieb und vor allem von Übersetzungen lebte (u.a. Nietzsche, Hofmannsthal, Schnitzler, Freud, Joseph Roth, Wittgenstein, Canetti). Erst nach der europäischen Wende gelangte er zu weltweitem Ruhm, 2002 erhielt er den Literaturnobelpreis. Seitdem lebte Imre Kertész überwiegend in Berlin und kehrte erst 2012, schwer erkrankt, nach Budapest zurück, wo er 2016 starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Als "Chronik einer schwierigen Gegenwart Ungarns" hat Rezensent Hans-Peter Kunisch die Briefe des ungarischen Nobelpreisträgers an "seine wichtigste Leserin", die Kritikerin Eva Haldimann, geschrieben, deren Profil freilich sehr unscharf bleibt. Die Korrespondenz, von der nur Imre Kertesz' Briefe abgedruckt sind, beginnen im Jahr 1977 und brechen - lesen wir - mit dem Nobelpreis ab. Kuhnisch zufolge kommentiert Kertesz darin private Befindlichkeiten ebenso, wie die Zeitverläufe, was besonders dramatisch in den Jahren um 1990 wird. Interessant findet der Rezensent auch, dass dieser Autor weniger den Ostblock als seine individuelle Existenz als Käfig beschreibt - ein Zustand, der augenscheinlich bei aller Beschränkung auch ein Maximum an Freiheit bietet. Dennoch erschüttert Kunisch auch ein Bericht aus der maroden Stadtmitte Ostberlins kurz nach dem Mauerfall.

© Perlentaucher Medien GmbH