Jahrzehntelang konnten sich die Historiker nur ein unvollständiges Bild von der frühen Geschichte der Sowjetunion machen. Über die Parteiintrigen und Kämpfe hinter den Kulissen, die tatsächlichen Entscheidungsprozesse und die Motive der Personen, die in diesen entscheidenden Jahren den politischen Kurs bestimmten, konnte mangels verläßlicher Quellen oft nur spekuliert werden. Um so größer war die Sensation, als bei der - nur kurzen - Öffnung verborgener Archive längst verschollen geglaubte persönliche Briefe Josef Stalins an seinen langjährigen Vertrauten und "politischen Handlanger" Molotow…mehr
Produktbeschreibung
Jahrzehntelang konnten sich die Historiker nur ein unvollständiges Bild von der frühen Geschichte der Sowjetunion machen. Über die Parteiintrigen und Kämpfe hinter den Kulissen, die tatsächlichen Entscheidungsprozesse und die Motive der Personen, die in diesen entscheidenden Jahren den politischen Kurs bestimmten, konnte mangels verläßlicher Quellen oft nur spekuliert werden. Um so größer war die Sensation, als bei der - nur kurzen - Öffnung verborgener Archive längst verschollen geglaubte persönliche Briefe Josef Stalins an seinen langjährigen Vertrauten und "politischen Handlanger" Molotow ans Licht kamen. Mit großer Offenheit und Direktheit geben sie Auskunft über Einzelheiten des für die Geschichte des Landes so entscheidenden Kampfes um die Herrschaft nach Lenins Tod, dem nicht nur Trotzki, sondern auch Sinowjew, Bucharin und andere Bolschewiki der ersten Stunde zum Opfer fielen. Gleichzeitig korrigiert sich das gängige Bild vom allmächtigen Stalin.