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Thomas Manns Briefe an Otto Grautoff und Ida Boy-Ed sind wichtige Zeugnisse seiner frühen Biographie, seiner Anfänge als Schriftsteller und seiner Beziehung zum Bruder Heinrich Mann sowie zu Lübeck, wo er geboren wurde und bis zu seinem 18. Lebensjahr lebte. Otto Grautoff war ein Schulfreund Thomas Manns, der großen Anteil sowohl an der Entwicklung des jungen Autors wie auch an den Nöten seines Privatlebens nahm. Ida Boy-Ed war zu ihrer Zeit eine bekannte Erzählerin und Grande Dame des Lübecker Kulturlebens, die den jungen Thomas Mann durch ausführliche Rezensionen förderte und sich für seine…mehr

Produktbeschreibung
Thomas Manns Briefe an Otto Grautoff und Ida Boy-Ed sind wichtige Zeugnisse seiner frühen Biographie, seiner Anfänge als Schriftsteller und seiner Beziehung zum Bruder Heinrich Mann sowie zu Lübeck, wo er geboren wurde und bis zu seinem 18. Lebensjahr lebte. Otto Grautoff war ein Schulfreund Thomas Manns, der großen Anteil sowohl an der Entwicklung des jungen Autors wie auch an den Nöten seines Privatlebens nahm. Ida Boy-Ed war zu ihrer Zeit eine bekannte Erzählerin und Grande Dame des Lübecker Kulturlebens, die den jungen Thomas Mann durch ausführliche Rezensionen förderte und sich für seine Anerkennung in Lübeck einsetzte. Diese bedeutenden Briefe wurden vom Thomas-Mann-Biographen Peter de Mendelssohn herausgegeben und kommentiert.
Autorenporträt
Thomas Mann, 1875¿1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb.
Rezensionen

Süddeutsche Zeitung - Rezension
Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 11.02.2020

NEUE TASCHENBÜCHER
Nur Dichter, nur
Stimmungsmensch
Man kommt Thomas Mann in den Briefen, die er dem Jugendfreund Otto Grautoff und der „mütterlichen Freundin“ Ida Boy-Ed geschrieben hat, persönlich nahe. Zusammen umspannen sie mehr als 30 Jahre, in denen sich Mann als Mensch und Schriftsteller entwickelt. Mit Otto „gippert“ er, schreibt in einem Duktus, den die beiden nur für sich ersonnen haben, noch etwas unreif, kokett auch, sich selbst nennt er „nur Künstler, nur Dichter, nur Stimmungsmensch, intellectuell schwach, ein sozialer Nichtsnutz“. Die Gesundheit, die Zahnnerven sind oft Thema. Als die „Buddenbrooks“ erscheinen, rezensiert Grautoff das Buch des Freundes und hält sich dabei penibel an die Ratschläge, die ihm dieser zuvor gegeben hat, „ein wenig“ Tadel inklusive. Grautoff wird später ein berühmter Kunsthistoriker. Ida Boy-Ed ist hanseatisches Urgestein und eine moderne Frau, die gegen alle Widerstände als Schriftstellerin reüssiert. Die „liebe gnädige Frau“ sagt Mann die Meinung. Beim „Zauberberg“ wird’s ihm einmal zu viel: „Ich balle immer die Faust (…), wenn Sie von der Kompositionslosigkeit des Buches sprechen.“ FLORIAN WELLE
Thomas Mann: Briefe an Otto Grautoff 1894 – 1901 und Ida Boy-Ed 1903 – 1928. Fischer Verlag, Frankfurt/ M. 2020. 306 Seiten, 22 Euro.
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