Vor einigen Wochen kam mir ein Buch in die Hand, das ichviele Jahre nicht gesehen hatte, ein Buch mit Briefen, die ich antotkranke oder gerade verstorbene Kinder geschrieben hatte.Ich arbeitete damals als Kunsttherapeutin mit schwerstkrankenKindern an der Medizinischen Hochschule in Hannover. Ichschrieb diese Briefe in der Nacht, weil das die Zeit war, die ichungestört für mich hatte.Der 1. Eintrag ist von 1985. Das sind 35 Jahre! Viel ist inzwischenin meinem Leben passiert, aber ich war erstaunt, wie alle meinePatienten mit ihrer ganzen Geschichte mir deutlich vor Augenstanden und wie viel mich mit ihnen verband.
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