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Der vorliegende dritte Band der Edition Emil Kraepelin (1856-1926) enthält eine repräsentative Auswahl der wissenschaftlichen und privaten Korrespondenz aus dem Zeitraum von 1868 bis 1886. Im Mittelpunkt des Briefwechsels steht einerseits der persönliche Werdegang Kraepelins, beginnend mit seiner Schulzeit in Neustrelitz (Mecklenburg) und seinem Studium an den Universitäten Leipzig und Würzburg, andererseits seine frühe akademische Laufbahn als Assistenzarzt am Würzburger Juliusspital, der Oberbayerischen Kreisirrenanstalt und der Leipziger Nervenklinik.Die Korrespondenz mit seiner Familie und…mehr

Produktbeschreibung
Der vorliegende dritte Band der Edition Emil Kraepelin (1856-1926) enthält eine repräsentative Auswahl der wissenschaftlichen und privaten Korrespondenz aus dem Zeitraum von 1868 bis 1886. Im Mittelpunkt des Briefwechsels steht einerseits der persönliche Werdegang Kraepelins, beginnend mit seiner Schulzeit in Neustrelitz (Mecklenburg) und seinem Studium an den Universitäten Leipzig und Würzburg, andererseits seine frühe akademische Laufbahn als Assistenzarzt am Würzburger Juliusspital, der Oberbayerischen Kreisirrenanstalt und der Leipziger Nervenklinik.Die Korrespondenz mit seiner Familie und seiner späteren Ehefrau, seinen Kommilitonen, Kollegen und Vorgesetzten eröffnet bislang unbekannte Einblicke in Kraepelins Lebensplanung, Forschungskonzepte und alltägliche Lebenswelt. Daraus ergeben sich neue Perspektiven auf die Entwicklung seines wissenschaftlichen Denkens und die Entstehung seines psychiatrischen uvres.
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Autorenporträt
Der bedeutende deutsche Psychiater Emil Kraepelin (1856-1926) hat ein System für die Klassifizierung von psychischen Störungen eingeführt, das bis heute Gültigkeit hat. Kraepelin studierte ab 1874 Medizin in Leipzig und Würzburg. Nach seiner Promotion 1878 arbeitete er zunächst in München unter Bernhard von Gudden und anschließend in Leipzig unter Paul Flechsig. Unter Wilhelm Wundt befasste er sich mit experimentalpsychologischen Arbeiten. Im Jahre 1886 erhielt Kraepelin eine Professur in Dorpat, anschließend leitete er die Großherzogliche Badische Universitäts-Irrenklinik in Heidelberg (1891-1903), die er nach seinen Vorstellungen modernisierte. Danach folgte er einem Ruf der Universität München. Die von Kraepelin gegründete Deutsche Forschungsanstalt für Psychiatrie gilt als Vorläufer des heutigen Max-Planck-Instituts für Psychiatrie in München. Bekannt ist Kraepelin vor allem als Begründer einer empirisch orientierten Psychopathologie.