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Das Erscheinen des 'Zauberberg', der 50. Geburtstag des Autors und der Nobelpreis sind die Meilensteine in dieser Phase von Thomas Manns Korrespondenz. Grundiert sind die Briefe durch das künstlerisch lebhafte Flair der Weimarer Republik, aber auch durch das Unbehagen gegenüber dem aufkommenden Nationalsozialismus, gegen den Thomas Mann immer deutlicher Stellung bezieht. Der Band beinhaltet Briefe an bedeutende Kollegen wie Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig oder Gerhart Hauptmann, an seine Verleger und Übersetzer und an bedeutende Persönlichkeiten wie Sigmund Freud, Theodor Heuss, Arnold Schönberg oder Albert Einstein.…mehr

Produktbeschreibung
Das Erscheinen des 'Zauberberg', der 50. Geburtstag des Autors und der Nobelpreis sind die Meilensteine in dieser Phase von Thomas Manns Korrespondenz. Grundiert sind die Briefe durch das künstlerisch lebhafte Flair der Weimarer Republik, aber auch durch das Unbehagen gegenüber dem aufkommenden Nationalsozialismus, gegen den Thomas Mann immer deutlicher Stellung bezieht. Der Band beinhaltet Briefe an bedeutende Kollegen wie Hermann Hesse, Hugo von Hofmannsthal, Stefan Zweig oder Gerhart Hauptmann, an seine Verleger und Übersetzer und an bedeutende Persönlichkeiten wie Sigmund Freud, Theodor Heuss, Arnold Schönberg oder Albert Einstein.
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Autorenporträt
Thomas Mann, 1875-1955, zählt zu den bedeutendsten Schriftstellern des 20. Jahrhunderts. Mit ihm erreichte der moderne deutsche Roman den Anschluss an die Weltliteratur. Manns vielschichtiges Werk hat eine weltweit kaum zu übertreffende positive Resonanz gefunden. Ab 1933 lebte er im Exil, zuerst in der Schweiz, dann in den USA. Erst 1952 kehrte Mann nach Europa zurück, wo er 1955 in Zürich verstarb. Thomas Sprecher war von 1994 bis 2012 Leiter des Thomas-Mann-Archivs der ETH in Zürich, von ihm liegen zahlreiche Monographien, Aufsätze und Sammelbände zu Thomas Mann vor. Im Rahmen der ¿Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe¿ hat er die Bände ¿Briefe¿ I bis III (mit Hans R. Vaget und Cornelia Bernini) sowie ¿Felix Krull¿ (mit Monica Bussmann) herausgegeben. Hans Rudolf Vaget (geb. 1938) ist Professor of German Studies und Comparative Literature am Smith College (Northampton, Massachusetts). Schwerpunkte seiner Forschung sind Goethe, Wagner und Thomas Mann, zu denen er zahlreiche Arbeiten vorgelegt hat. Ehrungen: Thomas-Mann-Medaille (1994), Forschungspreis der Alexander von Humboldt Stiftung (2001), Fellow der American Academy Berlin (2012). Vaget ist Mitherausgeber der Großen kommentierten Frankfurter Ausgabe Thomas Manns und war von 2005 bis 2013 Mitherausgeber der Zeitschrift wagnerspectrum.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

In seiner eingehenden Kritik bejubelt Jens Malte Fischer den als Teil der noch unabgeschlossenen Großen Frankfurter Ausgabe der Werke Thomas Manns erscheinenden Band mit Briefen aus der Zeit zwischen 1924 und 1932 nebst Kommentaren. Gegenüber der früheren, von Erika Mann herausgegebenen Ausgabe von Briefen hat sich der Umfang für die betreffenden Jahre erheblich erweitert, der Kommentarband ist ebenfalls sehr umfangreich und ausgesprochen gewinnbringend, wie der Rezensent betont. Am meisten beeindruckt Fischer, wie deutlich Thomas Mann in diesen Briefen als politischer Schriftsteller hervortritt, der früh die von den Nationalsozialisten ausgehende Gefahr in aller Schärfe analysierte. Für seine politische Haltung ist Mann, wie der Rezensent aus Briefen und Kommentar entnimmt sowohl von rechts als auch von links angegriffen worden. Das ist übrigens der stärkste Eindruck, den der Rezensent von diesem Briefband mitnimmt, dass Mann eine der "umkämpftesten Zeitgenossen der Weimarer Republik" war, der den Nazis und den Linken, mit denen er zeitweilig durchaus sympathisierte, gleichermaßen verdächtig war. Fischer sieht diesen Band wegen Manns wacher politischer Haltung nicht zuletzt dazu fähig, die bei manchem vielleicht schon ein bisschen eingeschlafene "Hochachtung" für diesen Schriftsteller wieder aufleben zu lassen.

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Hohes Lesevergnügen. [...] Der spirituelle Gewinn ist ungleich höher. Dirk Heißerer Forum Politikunterricht 20120501