Verbindungen zwischen erzählten Texten und Briefen gibt es seit der Antike in vielerlei Gestalt. In der vorliegenden Studie werden die Romanbriefe Theodor Fontanes vor dem Hintergrund einer sich verändernden Briefliteratur mit ihren wichtigen Impulsen für moderne Erzählformen untersucht. Dabei zeigt die spätrealistische Erzählkunst Fontanes eine erstaunliche Multifunktionalität des Briefes; sie schließt eine detailfreudige "objektive" Wirklichkeitswiedergabe gemäß den literaturtheoretischen Forderungen der Zeit ein, weist aber in ihren wesentlichen Zielen bereits auf die Literatur des 20. Jahrhunderts hin.
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