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Ein Mandarin aus dem China des 10. Jahrhunderts versetzt sich mit Hilfe eines "Zeit-Reise-Kompasses" in die heutige Zeit. Er landet in einer modernen Großstadt, deren Namen in seinen Ohren wie Min-chen klingt und die in Ba Yan liegt. Verwirrt und wissbegierig stürzt er sich in ein Abenteuer, von dem er nicht weiß, wie es ausgehen wird. In Briefen an seinen Freund im Reich der Mitte erzählt er vom seltsamen Leben der "Großnasen" und versucht Beobachtungen und Vorgänge zu interpretieren, die ihm selbst zunächst unverständlich sind. "Herbert Rosendorfer skizzierte 1983 (...) humorvoll ein...
Ein Mandarin aus dem China des 10. Jahrhunderts versetzt sich mit Hilfe eines "Zeit-Reise-Kompasses" in die heutige Zeit. Er landet in einer modernen Großstadt, deren Namen in seinen Ohren wie Min-chen klingt und die in Ba Yan liegt. Verwirrt und wissbegierig stürzt er sich in ein Abenteuer, von dem er nicht weiß, wie es ausgehen wird. In Briefen an seinen Freund im Reich der Mitte erzählt er vom seltsamen Leben der "Großnasen" und versucht Beobachtungen und Vorgänge zu interpretieren, die ihm selbst zunächst unverständlich sind. "Herbert Rosendorfer skizzierte 1983 (...) humorvoll eine düstere Gegenwart von "Min-chen", die derzeit überaus hellsichtig erscheint." (Süddeutsche Zeitung, 20. April 2022)
Herbert Rosendorfer, geboren 1934 in Gries/Bozen, zog 1939 mit seinen Eltern nach München. Nach dem Abitur war er ein Jahr an der Akademie der Bildenden Künste und wechselte dann zur Juristerei. 1959 machte er sein Erstes und 1963 sein Zweites Staatsexamen. Er war Assessor bei der Staatsanwaltschaft in Bayreuth, Staatsanwalt in München, von 1969 bis 1993 Amtsrichter in München und bis 1997 Richter am Oberlandesgericht in Naumburg. 1990 wurde er zum Professor für bayerische Literaturgeschichte ernannt, 1993 erhielt er den Kurd-Laßwitz-Preis, 1999 den Jean-Paul-Preis, die höchste Auszeichnung für Literatur des Freistaats Bayern. 2005 wurde er für sein umfangreiches Werk mit dem Münchner Literaturpreis ausgezeichnet, bei der Corine 2010 erhielt er den Ehrenpreis des Bayerischen Ministerpräsidenten für sein Lebenswerk. Von seinen "Briefen in die chinesische Vergangenheit" wurden über zwei Millionen Exemplare verkauft. Herbert Rosendorfer verstarb am 20. September 2012.
Produktdetails
- Verlag: Langen/Müller
- Artikelnr. des Verlages: 03661
- Seitenzahl: 328
- Erscheinungstermin: 20. Januar 2023
- Deutsch
- Abmessung: 210mm x 131mm x 31mm
- Gewicht: 463g
- ISBN-13: 9783784436616
- ISBN-10: 3784436617
- Artikelnr.: 66246945
Herstellerkennzeichnung
LangenMueller Verlag
Pfizerstraße 5-7
70184 Stuttgart
info@herbig.net
Ein Chinese macht einen Zeit- und Kultursprung und landet im heutigen Deutschland. Seine Erlebnisse berichtet er in diesem überaus lustigen und nachdenkenswerten Buch.
Sehr empfehlenswert, auch gut als Geschenk geeignet.
Antworten 5 von 5 finden diese Rezension hilfreich
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Das ist eines der witzigsten Bücher, das ich je gelesen habe. Die Geschichte des in unserer Zeit gestrandeten Chinesen hält uns einen Spiegel vor, der nicht immer genau hinterfragt werden sollte, sonst wird es peinlich. Ich habe das Buch mindestens schon zehn Mal verschenkt.
Antworten 5 von 7 finden diese Rezension hilfreich
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Das unterhaltsamste (und geistreichste) Buch, das ich je gelesen habe!!! Sehr empfehlenswert!!!
Antworten 1 von 1 finden diese Rezension hilfreich
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Deutschland aus den Augen eines Chinesen und dann noch einen aus einer anderen Zeit. Alles für uns so Normale ist für ihn erschreckend und er versucht es zu verstehen. Wirklich lustig geschrieben, aber das Buch ist mehr als das: es ermöglicht uns, unser Jahrhundert mal aus einem …
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Deutschland aus den Augen eines Chinesen und dann noch einen aus einer anderen Zeit. Alles für uns so Normale ist für ihn erschreckend und er versucht es zu verstehen. Wirklich lustig geschrieben, aber das Buch ist mehr als das: es ermöglicht uns, unser Jahrhundert mal aus einem anderen Blickwinkel anzuschauen.
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Dieses Buch ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden! Es ist köstlich, erfrischend, amüsant, süffisant, politisch und satirisch.
Die Gesellschaft des zwanzigsten Jahrhunderts wird, in einen witzigen Rahmen verpackt, ordentlich auf die Schippe genommen. Ein chinesischer …
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Dieses Buch ist zu einem meiner Lieblingsbücher geworden! Es ist köstlich, erfrischend, amüsant, süffisant, politisch und satirisch.
Die Gesellschaft des zwanzigsten Jahrhunderts wird, in einen witzigen Rahmen verpackt, ordentlich auf die Schippe genommen. Ein chinesischer Mandarin entwickelt im China vor 1000 Jahren eine Möglichkeit, Zeitreisen zu unternehmen. Und er landet im München des 20. Jahrhunderts. Das dies zu Komplikationen führt,
ist sicher! Besonders interessant ist auch, dass viele Begriffe des Alltags durch die Sprache des Mandarins
verzerrt werden. So wird aus München Min-chen, was noch die harmloseste Verballhornung ist.
Wie es halt auch so ist, gibt es im München des 20. Jahrhunderts auch viele Dinge des Alltags,
die es im China 1000 Jahre zuvor noch nicht gab. Die Beschreibungen des Mandarins dieser Dinge in seinen eigenen Worten und die Übersetzungen sind zum Brüllen komisch. Es ist schwer zu beschreiben, man sollte es einfach lesen. Viel Spaß!
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Humorklassiker
Wirklich witzig und anschaulich geschrieben - ein Lesefest!
Jetzt schon ein Humorklassiker.
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Das Buch "Briefe in die chinesische Vergangenheit" handelt davon, wie ein junger Mann aus China dank der Erfindung einer Zeitmaschine aus dem 10. Jahrhundert in unsrer heutigen Zeit landet. Eigentlich wollte die Hauptperson Kao-tai in seinem eigenen Land China das 20. Jahrhundert erleben, …
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Das Buch "Briefe in die chinesische Vergangenheit" handelt davon, wie ein junger Mann aus China dank der Erfindung einer Zeitmaschine aus dem 10. Jahrhundert in unsrer heutigen Zeit landet. Eigentlich wollte die Hauptperson Kao-tai in seinem eigenen Land China das 20. Jahrhundert erleben, doch auf Grund eines technischen Defekts, wacht er wieder in München auf. Hier bemerkt er schnell, dass do ein Zeitsprung einige Überraschungen mit sich bringt, mit denen er kaum umzugehen weiß. Was zum Beispiel sind diese riesigen Kästen, die sich im rasenden Tempo fortbewegen? Haben die Menschen, die sich im Inneren befinden, mehr Macht als die übrigen, oder warum bleiben die Fußgänger immer vor ihnen stehen? Derartige Fragen stellt sich Kao-tai immer wieder in seinen Briefen ,die er an seinen Freund in China schickt. Dieses Abenteuer der moderne Zeit würde Kao-tai wohl kaum bestehen, stünde ihm nicht der gute Herr "Shi-shmi" zur Seite, der ihn durch das heutige München führt, wodurch sich unsere Hauptperson immer wieder aufs Neue den Absurditäten unserer Gebräuche und Erfindungen bewusst wird. Aber auch hier hält er der Anziehungskraft der Frauen, die sich ganz nebenbei gemerkt doch schon etwas merkwürdig kleiden, nicht stand. Und schon bald kann er seinem aus China viele Briefe über seine Entdeckungen, Abenteuer und Gedanken schicken. Wird er sich am Ende mit unserer heutigen Zeit versöhnen? Oder wird er am Ende nur froh sein wieder in sein gewohntes Leben zurückzukehren, in dem alles seine Ordnung hat?<br />Ich fand dieses Buch besonders deswegen spannend, weil man sich plötzlich selbst bewusst wird, welch verrückte Erfindungen und Gewohnheiten, wir doch in unserer Zeit haben. Durch Kao-tai werden wir uns bewusst, dass all das, was uns so selbstverständlich erscheint, in Wahrheit nur Gewohnheiten sind, denen wir uns angepasst haben. Auch ist das Buch wundervoll unterhaltend geschrieben, wodurch es einen amüsanten Blick auf unsere Zeit bietet, bei der wir viel lachen können. Mir gefiel auch sehr gut, dass einem die Hauptperson im Verlaufe der Lektüre immer mehr ans Herz wächst und man von ihr am Ende nur schwer Abschied nehmen kann.
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