Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für deutsche Literatur), Veranstaltung: Lenz und Lenz-Rezeption, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Seminararbeit Briefe über die Moralität der Leiden des jungen Werthers Lenz zwischen Lob und Kritik über Goethe und dessen Werk. soll herausgearbeitet werden, inwieweit Lenz den Roman Goethes wirklich verteidigt oder inwiefern es sich nicht in Teilen um eine Abwertung desselben handelt. Als Grundlage für die Darstellung dient zum einen der Aufsatz J.M.R. Lenz Poetik der Bedingungsverhältnisse: Werther, die ,Werther-Briefe und der Waldbruder ein Pedant zu Werthers Leiden von Karin Wurst, zum anderen wird Roland Krebs mit seiner Schrift Lenz Beitrag zur Werther-Debatte: die Briefe über die Moralität der Leiden des jungen Werthers. herangezogen. In der Forschungsliteratur wird häufig auf das Konkurrenzverhältnis der beiden Dichter eingegangen, jedoch erfolgt diese meist allgemein oder auf mehrere Werke bezogen. Daher wird in dieser Seminararbeit nur auf die Werther-Briefe eingegangen und geringfügig auf Sekundärliteratur zurückgegriffen.
Zunächst wird kurz der Aufbau und Entstehungskontext der Moralitätsbriefe erläutert. Im Anschluss folgt eine Analyse einiger ausgewählter Briefe, in denen die Uneinigkeit Lenz in Bezug auf Goethe und dessen literarisches Schaffen zum Tragen kommt. In diesem Kontext soll zudem versucht werden, innerhalb der Briefe einige (mögliche) Gründe für die Kritik bzw. Abwertung seitens Lenz herauszuarbeiten. Es erscheint denkbar, dass Lenz in dieser Art des literarischen Schreibens seine einzig verbliebene Möglichkeit sah, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erlangen.
In einem Schlusskapitel werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und ein abschließendes Bild über die Beziehung von Lenz zu Goethe auf Basis der vorangegangenen Untersuchung gezeichnet.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Zunächst wird kurz der Aufbau und Entstehungskontext der Moralitätsbriefe erläutert. Im Anschluss folgt eine Analyse einiger ausgewählter Briefe, in denen die Uneinigkeit Lenz in Bezug auf Goethe und dessen literarisches Schaffen zum Tragen kommt. In diesem Kontext soll zudem versucht werden, innerhalb der Briefe einige (mögliche) Gründe für die Kritik bzw. Abwertung seitens Lenz herauszuarbeiten. Es erscheint denkbar, dass Lenz in dieser Art des literarischen Schreibens seine einzig verbliebene Möglichkeit sah, in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erlangen.
In einem Schlusskapitel werden die wichtigsten Ergebnisse noch einmal zusammengefasst und ein abschließendes Bild über die Beziehung von Lenz zu Goethe auf Basis der vorangegangenen Untersuchung gezeichnet.
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