Der Schöpfer saß auf Seinem Thron und überlegte … als er damit fertig war, ging er an die Arbeit und bevölkerte die Erde mit Tieren und Menschen. Der Satan, der damals noch ein Erzengel war, begibt sich auf die Erde, um sich einmal näheranzuschauen, was der „Große Meisterdenker“ da geschaffen hat.
Seinen Erzengel-Kollegen Michael und Gabriel schildert er in ausführlichen Briefen von der Erde, was…mehrDer Schöpfer saß auf Seinem Thron und überlegte … als er damit fertig war, ging er an die Arbeit und bevölkerte die Erde mit Tieren und Menschen. Der Satan, der damals noch ein Erzengel war, begibt sich auf die Erde, um sich einmal näheranzuschauen, was der „Große Meisterdenker“ da geschaffen hat. Seinen Erzengel-Kollegen Michael und Gabriel schildert er in ausführlichen Briefen von der Erde, was er hier vorfindet.
„Briefe von der Erde“ ist ein Text aus dem Nachlass von Mark Twain … und wie es sich für Mark Twain gehört, natürlich witzig, humorvoll und voller kritischer Spitzen. Es ist wohl das anrüchigste Buch, das der amerikanische Schriftsteller verfasst hat. Wahrscheinlich wurde es daher erst posthum veröffentlicht. Es sind reine Beschwerdebriefe, denn was Satan unten auf der Erde vorfindet, ist ein wundersames Kuriosum. Außerdem verfügt der Satan scheinbar über naturwissenschaftliche Grundkenntnisse und kann über die Ge-schichten von Adam und Eva oder Noah mit der Arche nur den Kopf schütteln. Alles lauter Merkwürdigkeiten und Unwahrheiten. Die Bibel steckt voller Gräuel und Bösartigkeiten. Liebe, Gnade und Moral spricht Satan diesem Gott rundheraus ab. Wie kann ein gnädiger Gott solch grauenvolle Dinge wie Kriege oder Naturkatastrophen zulassen?
Fazit: Eine humorvolle Rundum-Kritik an Gott und der Kirche von einem „Christen wider Willen“ namens Mark Twain.