Marktplatzangebote
Ein Angebot für € 18,90 €
  • Gebundenes Buch

Erste deutsche Übersetzung der berühmten Dunkelmännerbriefe Epistolae obscurorum virorum... das ist eine beeindruckende Sammlung fingierter Briefe, die sich in beißender, scharfer und derber Satire gegen die kirchliche Autorität und ein entartetes Mönchtum richten.Die sog. Dunkelmännerbriefe erregten bereits kurz nach deren Veröffentlichung Anfang des 16. Jahrhunderts für großes Aufsehen. Sie sind schlagend, treffend, vernichtend, und decken das geheime Treiben der kirchlichen Dogmatiker in seiner ganzen Blöße auf. Die Schreiber unterhalten sich darin gern über Essen und Trinken, vorzugsweise…mehr

Produktbeschreibung
Erste deutsche Übersetzung der berühmten Dunkelmännerbriefe Epistolae obscurorum virorum... das ist eine beeindruckende Sammlung fingierter Briefe, die sich in beißender, scharfer und derber Satire gegen die kirchliche Autorität und ein entartetes Mönchtum richten.Die sog. Dunkelmännerbriefe erregten bereits kurz nach deren Veröffentlichung Anfang des 16. Jahrhunderts für großes Aufsehen. Sie sind schlagend, treffend, vernichtend, und decken das geheime Treiben der kirchlichen Dogmatiker in seiner ganzen Blöße auf. Die Schreiber unterhalten sich darin gern über Essen und Trinken, vorzugsweise aber über solche Genüsse, wie sie ihrer groben Sittlichkeit beim Umgang mit dem anderen Geschlecht zu Teil werden. Ansonsten bleibt bei diesen Briefen vieles im Dunkeln. Keine Verfasser werden genannt, die Namen der Herausgeber fehlen. Erscheinungsjahr und Druckort bleiben unerwähnt oder werden frei erfunden. Die Briefe gleichen einem einzigartigen Versteck- und Verwirrspiel, denn den geistlichen Gelehrten wurden darin oft auch Unwissenheit, Intoleranz und Mordlust vorgeworfen. Und zu dieser Zeit war es durchaus möglich, daß Freidenker und Humanisten auf dem Scheiterhaufen endeten. Der historische Hintergrund: Die Wende vom 15. zum 16. Jahrhundert war von der Auseinandersetzung der Universitäten und der Kirche mit den Vertretern des aufkommenden Humanismus geprägt. Die Dunkelmännerbriefe stellen deshalb einen versteckten und aggressiven Konflikt deutscher Humanisten gegen die Versuche des Klerus dar, an alten unhaltbaren Lehren und Dogmen festzuhalten.