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Hundert Briefe an Erna, geschrieben von deren Ehemann, Schwiegermutter und Schwägerin – für Ernas Tochter sind sie nicht nur authentische Zeugnisse des Nachkriegsalltags, sie werfen auch ein völlig neues Licht auf die frühe Fernbeziehung ihrer Eltern. Marion ist abwechselnd berührt, erschüttert, wütend und von Andeutungen verwirrt. Ihre Reaktionen reichen von entsprechend subjektiven Kommentaren über fingierte Antwortbriefe bis zu fiktiven Szenen und konkreten Nachforschungen. Dabei kommt sie mehr als einem Familiengeheimnis auf die Spur … Vergangenheit rückblickend zu erklären, ist ein…mehr

Produktbeschreibung
Hundert Briefe an Erna, geschrieben von deren Ehemann, Schwiegermutter und Schwägerin – für Ernas Tochter sind sie nicht nur authentische Zeugnisse des Nachkriegsalltags, sie werfen auch ein völlig neues Licht auf die frühe Fernbeziehung ihrer Eltern. Marion ist abwechselnd berührt, erschüttert, wütend und von Andeutungen verwirrt. Ihre Reaktionen reichen von entsprechend subjektiven Kommentaren über fingierte Antwortbriefe bis zu fiktiven Szenen und konkreten Nachforschungen. Dabei kommt sie mehr als einem Familiengeheimnis auf die Spur … Vergangenheit rückblickend zu erklären, ist ein schwieriges Unterfangen und wird immer fragmentarisch bleiben, weil die Fragen Nachgeborener zwangsläufig aus deren Zeit und Erfahrungshorizont stammen. Das gilt für die Chronik der Welt ebenso wie für private Recherchen. Egal wie viel oder wenig wir über unsere Vorgeschichte wissen, wir sind davon beeinflusst, weil sie der Untergrund ist, auf dem wir agieren. Wer Rückschau betreibt, muss damit rechnen, dass liebgewordene Erinnerungen trügen und bislang felsenfeste Gewissheiten zu revidieren sind. Der Vergangenheit sowohl auf zeitgeschichtlicher als auch auf persönlicher Ebene nachzuspüren, um sie im Nachhinein zu begreifen und ihr damit ein Stück mehr gerecht zu werden, ist das Anliegen dieses Buches.