Der 14-jährige Jakob ist zum ersten Mal verliebt. Da er unter keinen Umständen seine Eltern in den Urlaub begleiten will, muss er in Waldkirch bei seinem Großvater bleiben. Der rät ihm, dem Mädchen seiner Träume einen Brief zu schreiben. Doch so etwas hat Jakob noch nie gemacht. Ob es ihm hilft, wenn der Großvater ihm aus Briefen vorliest, die andere verliebte junge Menschen zu unterschiedlichen Zeiten verfasst haben?Was wussten sich die Großeltern des Großvaters, die sich mitten im ersten Weltkrieg kennengelernt hatten, in ihren Briefen von 1916 und 1917 zu sagen? Wie formulierte sein Vater die Gefühle voller Sehnsucht nach seiner Geliebten aus der Kriegsgefangenschaft des Jahres 1945 im sommerlich heißen Italien? Welche Themen bewegten Jugendliche in Deutschland und Frankreich in der zweiten Hälfte der 60er Jahre des letzten Jahrhunderts, und wie brachte sie eine junge Französin zu Papier, die beim "Feuer der Freundschaft" während eines Zeltlagers in Waldkirch den Ziehbruder des Großvaters kennen und schätzen gelernt hatte?Während der alte Mann und der Junge die Ferientage auch nutzten, Waldkirch, seine Sehenswürdigkeiten und seine Umgebung näher kennen zu lernen, steht der Großvater seinem Enkel für all die Fragen zur Verfügung, die sich aus den Briefen der drei zurückliegenden Generationen naturgemäß ergeben. Und so vereinen sich seine Erläuterungen zu Politik, Gesellschaftsordnungen, Geschichte und Familiengeschichte, zu Freundschaft, Schwärmerei, Zusammenwachsen und Liebe mit den Erfahrungen der Briefschreibenden zu einem unverwechselbaren Gesamtbild.
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