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Brieflichkeit
Revolution eines Sprachbildes. Jacques-Louis David, Friedrich Hölderlin, Jean Paul, Edgar Allen Poe
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Dies ist ein Buch über Briefe, die als Sprachbilder gebraucht werden. "Brieflichkeit" schildert die Prozesse, die zu einem erstaunlichen Phänomen geführt haben: Eine Reihe bedeutender bildender Künstler und Schriftsteller wie Jacques-Louis David, Friedrich Hölderlin, Jean Paul und Edgar Allan Poe begreifen die Geschichte und die Literatur, den Einzelnen und die Psyche als Brief. Seit der französischen Revolution rückt in der Literatur und der bildenden Kunst die Auseinandersetzung mit der Form des Briefes an eine bedeutende Stelle des Interessses. Die Studie skizziert die damit einherge...
Dies ist ein Buch über Briefe, die als Sprachbilder gebraucht werden. "Brieflichkeit" schildert die Prozesse, die zu einem erstaunlichen Phänomen geführt haben: Eine Reihe bedeutender bildender Künstler und Schriftsteller wie Jacques-Louis David, Friedrich Hölderlin, Jean Paul und Edgar Allan Poe begreifen die Geschichte und die Literatur, den Einzelnen und die Psyche als Brief. Seit der französischen Revolution rückt in der Literatur und der bildenden Kunst die Auseinandersetzung mit der Form des Briefes an eine bedeutende Stelle des Interessses. Die Studie skizziert die damit einhergehende radikale Entgrenzung traditionell eingespielter Verstehensweisen des epistolaren Mediums. Gezeigt wird die Entwicklung des Briefes zu einem Sprachbild, das für die Moderne zu einem bevorzugten und geradezu revolutionären Paradigma der Artikulation kultureller Selbstverhältnisse geworden ist