Rhetorisches Können - soweit sind sich antike Rhetorikwerke einig - zeigt sich nicht auf formaler Ebene, sondern situativ. Die hier vorgelegte rhetorische Analyse von Paulus' Erstem Brief an die Thessalonicher setzt daher an den konkreten Fragen und Problemen der jungen Gemeinde an und arbeitet vor diesem situativen Hintergrund den passgenauen Zuschnitt der paulinischen Argumentation heraus. Paulus stärkt die bedrängte Gemeinde, indem er sie in eine mehrdimensionale Gemeinschaft eingliedert, sie überschwänglich lobt und zielgerichtet die Einzelthemen bearbeitet, die die Gemeinde vor Herausforderungen stellen. Darin zeigt sich Paulus als kundiger Rhetoriker.
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