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Der Berliner Theologe, Philosoph und Reformer Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834) führte eine umfangreiche Korrespondenz. Der dreizehnte Band der 5. Abteilung der historisch-kritischen Gesamtausgabe Schleiermachers (KGA) enthält Briefe von Juli 1813 bis Dezember 1816.
Im Augenblick des auch von ihm ersehnten Sieges über Napoleon zeigt sich Schleiermacher zunehmend deprimiert über die politische Entwicklung Preußens und über die Zeit, die über den Tagesereignissen für die eigenen Projekte verloren gegangen ist (wie die schriftliche Ausarbeitung seiner Ethik, die er auch in…mehr

Produktbeschreibung
Der Berliner Theologe, Philosoph und Reformer Friedrich Daniel Ernst Schleiermacher (1768-1834) führte eine umfangreiche Korrespondenz. Der dreizehnte Band der 5. Abteilung der historisch-kritischen Gesamtausgabe Schleiermachers (KGA) enthält Briefe von Juli 1813 bis Dezember 1816.

Im Augenblick des auch von ihm ersehnten Sieges über Napoleon zeigt sich Schleiermacher zunehmend deprimiert über die politische Entwicklung Preußens und über die Zeit, die über den Tagesereignissen für die eigenen Projekte verloren gegangen ist (wie die schriftliche Ausarbeitung seiner Ethik, die er auch in späteren Jahren nicht mehr zustande bringen wird). Die Magenkrämpfe melden sich wieder und werden - nicht ohne Erfolg - mit magnetischen Kuren behandelt. Die folgenden Jahre sehen Schleiermacher u.a. auf einer Erholungs- und Badereise nach Thüringen und dem Rheinland, auf der er noch einmal Goethe trifft, und als Rektor der Berliner Universität (1815/16).

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Autorenporträt
Simon Gerber und Sarah Schmidt, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Berlin.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Rezensent Jens Grandt zeigt sich erfreut über den von Simon Gerber und Sarah Schmidt herausgegebenen Briefwechsel Friedrich Schleichermachers während der Jahre 1813 bis 1816, laut Rezensent eine bewegte, brisante Zeit. Die Briefe, etwa an Graf Alexander von Dohna, spiegeln laut Grandt Schleiermachers Frustration über den Frieden mit Napoleon, seine positive Haltung zur Französischen Revolution und zu einem gewaltlosen Fortschritt sowie seine Unzufriedenheit mit dem geistigen Esprit seiner Zeit und  sein "Eintreten für eine politisch-gesellschaftliche Erneuerung Preußens".

© Perlentaucher Medien GmbH
"Die im vorliegenden Band veröffentlichte briefliche Korrespondenz (z. B. die Briefwechsel mit dem Berliner
Polizeipräsidenten Paul Ludwig Le Coq und dem preußischen Staatskanzler
Karl August Freiherr von Hardenberg) gewährt hier teils neue Einblicke und stellt die
historische Rekonstruktion auf eine erheblich breitere Basis, als dies bisher möglich
war. Die Edition sei daher (nicht nur) allen jenen, die sich mit dieser Phase der preußischen
(und europäischen) Politik und Gesellschaftsentwicklung näher beschäftigen,
nachdrücklich zur aufmerksamen Lektüre empfohlen." Michael Pietsch in: Das Historisch-Politische Buch, 2/2020, 182