»Da wir uns eigentlich - damals - hätten kennen sollen«
Mit diesem Satz eröffnet Imma von Bodmershof den Briefwechsel mit Martin Heidegger und spielt damit auf ihre Zugehörigkeit zur gleichen Generation an. Zu den besonderen Umständen gehört für beide Briefpartner ihre Vertrautheit mit dem Werk Hölderlins. Imma war mit Norbert von Hellingrath verlobt und nahm regen Anteil an der von ihm betreuten Hölderlin-Ausgabe. Dort wurden erstmals die späten Dichtungen veröffentlicht und als Höhepunkt dieses Werkes herausgestellt. Martin Heidegger verdeutlicht seinerseits, daß er sich bereits von 1909 bis 1913 mit der Dichtung Hölderlins auseinandersetzte und wieviel er diesem Ereignis verdankte.
Imma von Bodmershof tritt als eigenständige Schriftstellerin und Dichterin in Erscheinung und findet in Martin Heidegger einen aufmerksamen Zuhörer und Leser ihres Sizilien-Romans und ihrer Haiku-Dichtung.
Die Briefedition wird durch wichtige Anmerkungen ergänzt. Das Nachwort hebt die Bedeutung Norbert von Hellingraths für den vorliegenden Briefwechsel und die Hölderlin-Forschung hervor.
Mit diesem Satz eröffnet Imma von Bodmershof den Briefwechsel mit Martin Heidegger und spielt damit auf ihre Zugehörigkeit zur gleichen Generation an. Zu den besonderen Umständen gehört für beide Briefpartner ihre Vertrautheit mit dem Werk Hölderlins. Imma war mit Norbert von Hellingrath verlobt und nahm regen Anteil an der von ihm betreuten Hölderlin-Ausgabe. Dort wurden erstmals die späten Dichtungen veröffentlicht und als Höhepunkt dieses Werkes herausgestellt. Martin Heidegger verdeutlicht seinerseits, daß er sich bereits von 1909 bis 1913 mit der Dichtung Hölderlins auseinandersetzte und wieviel er diesem Ereignis verdankte.
Imma von Bodmershof tritt als eigenständige Schriftstellerin und Dichterin in Erscheinung und findet in Martin Heidegger einen aufmerksamen Zuhörer und Leser ihres Sizilien-Romans und ihrer Haiku-Dichtung.
Die Briefedition wird durch wichtige Anmerkungen ergänzt. Das Nachwort hebt die Bedeutung Norbert von Hellingraths für den vorliegenden Briefwechsel und die Hölderlin-Forschung hervor.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Privates über Heidegger bietet dieser Briefwechsel kaum, betont Rezensent Fritz Göttler. Er findet ihn "kurios", sogar "ein wenig monoton", würdigt aber den Versuch Heideggers, beharrlich an dem Lebensgefühl einer vergangenen Zeit festzuhalten. Ausführlich wird eine - eher resigniert als heftig ablehnende - Äußerung Heideggers gegen die "Biophysik" zitiert, auch Hölderlin spielt eine nicht näher erläuterte Rolle.
© Perlentaucher Medien GmbH
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