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Ein wichtiges Zeugnis der Mentalitäts- und Kulturgeschichte österreichischer Intellektueller und Künstler zwischen 1890 und 1930.Der Briefwechsel zwischen Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal ist ein herausragendes Dokument der Wiener Moderne. Er liefert die Stichworte, verhandelt die Parolen und Lektüren und kreiert den Gründungsmythos des »Jungen Wien«. Bahr setzt als Kritiker in den Feuilletons Maßstäbe, die auch heute noch gültig sind; beide Autoren sind in Reformprojekte des Theaters involviert, zu denen Hofmannsthal die Dramentexte liefert. Ihre Briefe sind ein Fundus für die…mehr

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Produktbeschreibung
Ein wichtiges Zeugnis der Mentalitäts- und Kulturgeschichte österreichischer Intellektueller und Künstler zwischen 1890 und 1930.Der Briefwechsel zwischen Hermann Bahr und Hugo von Hofmannsthal ist ein herausragendes Dokument der Wiener Moderne. Er liefert die Stichworte, verhandelt die Parolen und Lektüren und kreiert den Gründungsmythos des »Jungen Wien«. Bahr setzt als Kritiker in den Feuilletons Maßstäbe, die auch heute noch gültig sind; beide Autoren sind in Reformprojekte des Theaters involviert, zu denen Hofmannsthal die Dramentexte liefert. Ihre Briefe sind ein Fundus für die Entstehung der Werke, für die zeitgenössische Literatur- und Theaterkritik und für die Geschichte des Theaters. Sie enthüllen ein riesiges Netzwerk an Beziehungen, Verstrickungen und Verwerfungen, in dem viele maßgebende Zeitgenossen versammelt sind.Durch die Integration des gleichzeitigen Briefwechsels Bahrs mit Gerty von Hofmannsthal wird das Männerduo zum Trio mit weiblicher Stimme, in dem sowohl Hofmannsthals Verlobungszeit und Ehe als auch Bahrs Interesse an Gerty von Hofmannsthal vernehmbar werden.
Autorenporträt
Hermann Bahr (1863-1934) war Schriftsteller, Essayist und Kritiker sowie unermüdlicher Anreger und Förderer der Strömungen der Moderne und Wortführer der österreichischen Literatur der Jahrhundertwende (das »Junge Wien«).

Gerty von Hofmannsthal (1880-1959), geb. Schlesinger, Tochter eines Wiener Bankiers, war seit 1901 mit Hugo von Hofmannsthal verheiratet.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension

Ganz hingerissen informiert Rezensent Hans Albrecht Koch über eine Vielzahl von Neuerscheinungen zu Dokumenten von Hugo von Hofmannsthal. Besonders aber hebt der Kritiker den Briefwechsel aus den Jahren 1891 bis 1934 zwischen Hugo und Gerty von Hofmannsthal und Hermann Bahr hervor. Was anfänglich mit einem Verriss des noch jungen Wiener Autors über Bahrs Roman "Die Mutter" begann, entwickelte sich bald zu einem freundschaftlichen Verhältnis, in welchem Bahr die Rolle des Förderers übernahm, berichtet Koch. Er erfährt in diesem Briefwechsel einiges Bekanntes - jedoch aus neuer, schärferer Perspektive betrachtet; vor allem aber zahlreiche neue interessante Details. Insbesondere lobt der Rezensent die Herausgeberin Elsbeth Dangel-Pelloquin dafür, dass sie diese exzellent kommentierte Ausgabe um die Briefe von Hofmannsthals späterer Frau Gerty bereichert. Koch bekommt hier aufschlussreiche Einblicke, die auch die in Hofmannsthals Werk dominierende Ehe-Thematik in ein neues Licht rücken.

© Perlentaucher Medien GmbH
»Meilenstein in der Hofmannsthal-Forschung« (Hans-Albrecht Koch, Neue Zürcher Zeitung, 10.05.2014) »eine spannungsreiche Beziehung, die nun endlich als Briefwechsel vorliegt« (Jens Malte Fischer, Süddeutsche Zeitung, 30.12.13) »Mit ihrer Edition hat Elsbeth Dangel-Pelloquin einen bedeutenden Briefwechsel der Zeit um 1900 für die wissenschaftliche Forschung verfügbar gemacht.« (Nikolas Immer, Informationsmittel für Bibliotheken, IFB 24 (2016), 1(10))