Knigge zeigt sich in seiner Korrespondenz von unterschiedlichsten Seiten: engagiert und distanziert, diskussionsfreudig und widersprüchlich, verärgert und kämpferisch, hilfsbereit und gefühlvoll.Adolph Freiherr Knigge, einer der bedeutendsten deutschen Aufklärungsschriftsteller, war ein überaus fleißiger Briefschreiber. 185 Briefe - viele bisher unveröffentlicht - zeigen, wie gut vernetzt und thematisch vielseitig Knigge war. Zu den Korrespondenten, die sich im Gedankenaustausch mit Knigge befanden, gehörten u. a. der Theaterdirektor Friedrich Ludwig Schröder in Hamburg, der Politiker und Schriftsteller Julius Freiherr von Soden, der Schweizer Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller Johann Caspar Lavater, der Schriftsteller, Pädagoge und Verleger Joachim Heinrich Campe sowie der Arzt und Schriftsteller Heinrich Felix Paulizky. Dass Knigge zu den Berühmtheiten seiner Zeit zählte, zeigen auch seine Kontakte mit Schiller, Bürger, Klopstock und La Roche.
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»der fabelhaft edierte Band [ist] eine konzentrierte Gelegenheit, den freien Herrn Knigge kennenzulernen« Benedikt Erenz, Die Zeit, 23.03.2016 »nicht nur aus philologischer Sicht ist der Briefwechsel überzeugend, sondern auch aus inhaltlichen Gründen« (Kai Bremer, Zeitschrift für Historische Forschung 44 (2017) 1) »Es finden sich schöne Beispiele aus der großen Zeit der Briefkultur, für die das 18. Jahrhundert ja auch steht.« (Wolfgang Lotz, DAS ARCHIV, 2/2017) »dem vorliegenden Band kommt das doppelte Verdienst zu, durch erstrangige editorische Arbeit diskursgeschichtlich hochbrisante Quellen verfügbar gemacht zu haben.« (Stefanie Stockhorst, Das achtzehnte Jahrhundert, Heft 2 2017)