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Paul Ernst (1866-1933) und Will Vesper (1882-1962) standen von 1919 an zunächst in losem, dann von 1929 bis zu Paul Ernsts Tod im Jahre 1933 in regelmäßigem Briefkontakt. Ihr Briefwechsel, der erstmals vollständig und ungekürzt ediert und umfassend kommentiert wird, ist ein interessantes historisches Dokument, vor allem für die Endphase der Weimarer Republik. Vesper, einer der angesehensten Schriftsteller und einflußreichsten Kulturfunktionäre des Dritten Reichs wurde 1933 erster Vorsitzender der neugegründeten Paul-Ernst-Gesellschaft und setzte sich in seiner Zeitschrift Die Neue Literatur…mehr

Produktbeschreibung
Paul Ernst (1866-1933) und Will Vesper (1882-1962) standen von 1919 an zunächst in losem, dann von 1929 bis zu Paul Ernsts Tod im Jahre 1933 in regelmäßigem Briefkontakt. Ihr Briefwechsel, der erstmals vollständig und ungekürzt ediert und umfassend kommentiert wird, ist ein interessantes historisches Dokument, vor allem für die Endphase der Weimarer Republik. Vesper, einer der angesehensten Schriftsteller und einflußreichsten Kulturfunktionäre des Dritten Reichs wurde 1933 erster Vorsitzender der neugegründeten Paul-Ernst-Gesellschaft und setzte sich in seiner Zeitschrift Die Neue Literatur vor und hauptsächlich nach 1933 für Ernsts Werk ein und vereinnahmte es für die nationalsozialistische Bewegung. Neben den politischen Ereignissen und Entwicklungen in den letzten Jahren der Weimarer Republik werden in den Briefen u. a. Ernsts und Vespers neue Publikationen thematisiert und eine mögliche Verleihung des Nobelpreises an Paul Ernst erörtert.
Autorenporträt
Alexander Reck (geb. 1974) studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Stuttgart.
Er hat mehrere Aufsätze und Artikel veröffentlicht, u. a. zu Goethe, Friedrich Theodor Vischer, Erich Kästner, zu Faust-Dichtungen und zur südwestdeutschen Literatur- und Geistesgeschichte; er ist Herausgeber von Schulausgaben, u. a. von Eduard Mörikes Gedichten, Franz Kafkas Prozess und einer Lyrikanthologie.